Gründung 10 – GmbH: Unternehmer und Unternehmerinnen berichten
Über hundert Unternehmer und Unternehmerinnen stellen sich bereits auf Unternehmerweb mit einem Portrait vor. Einige davon gründeten gleich zu Beginn eine GmbH. Nachfolgend werden einige der Argumente und Gründe gebracht, die uns die hier vorgestellten Firmeninhaber und Firmeninhaberinnen nennen.
Nochmals Gründen oder doch lieber nicht?
Wenn das Geschäft gut läuft überrascht die Aussage, man hätte früher gründen sollen, doch gar nicht. Mit der eigenen GmbH lassen sich der Arbeits- und der Familienalltag hervorragend verknüpfen, stellt das Unternehmerpaar Seeger fest. Auch die Unternehmensberaterin Bleckmann meint dazu, dass sie viel lieber ihre Zeit selber einteilen möchte und dadurch flexibler mit ihren Kindern Zeit verbringen kann.
Obwohl ein Vielfaches mehr im Vergleich zum Angestelltenverhältnis gearbeitet werde, so der Unternehmer Gangl und überdies verschiedene Rollen auszufüllen hätte, bereue er keine Minute, seine Firma gegründet zu haben.
Muss man wirklich als Firmeneigentümer so viel hackeln?
Rückblickend meint der Unternehmer Matauschek, der einen Fenstermanufaktur besitzt, würde er bei einer Firmenübernahme nicht mehr ganz so viel schuften.
Ich würde die Zeitpläne weniger ambitioniert anlegen und darauf achten, dass wirklich genug Zeit für Projektentwicklung, Reflexion und Planung der Startfinanzierung bleibt, meint die Firmengründerin Steininger. Ihre größte Motivation war etwas zu bewegen und gestalten zu können, um so nach ihren eigenen Regeln zu spielen. Sie nennt es Welt-Rettungs-Idealismus, denn sie war überzeugt: „Das muss doch anders gehen!“
Idealismus und inneres Bedürfnis zur Selbständigkeit sind auf jeden Fall gute Voraussetzungen.
Es war immer schon mein innigster Wunsch, von Kindheitstagen an. Und Gudrun Fercher-Grüner hat es in die Tat umgesetzt und heute eine gutgehende Steuer- und Unternehmensberatung. Die Unternehmerin Heller bemerkt, dass sie schon immer Unternehmerin gewesen sei und das bis heute und mit anhaltender Leidenschaft. Auch Kurt Janetschek motiviert das Feeling selbst etwas auf die Beine zu stellen an das man voll und ganz glaubt. Raymann wiederum sieht nur als Inhaber einer GmbH die Vision von einer sauberen und sozialeren Welt näher rücken.
Dennoch, bei allem Enthusiasmus, muss die wahrlich gute Überlegung an erster Stelle stehen.
Daher meint der Neugründer Watzka, dass er auf jeden Fall mit jemandem vor Gründung reden würde, der selbst erst vor kurzem gründete. Um die Erfahrungen mit einem Involvierten teilen zu können. Dabei gehe es nicht um Bürokratisches, sondern um das Setzen der richtigen Prioritäten. Letztlich will der Unternehmer Egger wissen, wofür er arbeitet. Das impliziert eben eigene Entscheidungen zu treffen und selbst etwas erschaffen.
Die Entscheidung muss letztlich jeder selber fällen, ob die Gründung eines Einzelunternehmens oder es gleich eine GmbH werden soll. Abgesehen davon gibt es natürlich noch andere Unternehmensformen, wie die OG, die KG usw. Franz Michael Bauer meint dazu, man solle gleich in größeren Maßstäben denken, während Steuerberater pragmatisch erst ab einer gewissen zu erwarteten Umsatzgröße raten, eine GmbH zu gründen.
Unternehmerweb-Serie #Gründen:
Gründen 14: Was Franchisenehmer davon haben »
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Gründen 12 – Was EPU zu sagen haben! Teil 2
Gründen 11 – Was EPU zu sagen haben! Teil 1
Gründung 10 – GmbH: Unternehmer und Unternehmerinnen berichten
Gründen 09: Nicht nur bei Gründung einer GmbH braucht es Startkapital »
Gründen 08: Eine GmbH gründen – Unter welchen Bedingungen? »
Gründen 07: EPU, GmbH, … Überlegungen vor Gründung »
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Gründen 05: Mit oder ohne Lehre ein Unternehmen gründen.
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