Gründungsblog Teil 7: … wie ich meine KundInnen wirklich kennenlerne und warum das wichtig ist.
Worum es diesmal und in den nächsten Blogs geht.
Ich werde mich in diesem und den zwei darauf folgenden Gründungsblogs mit den Themen partnerschaftlichen Kundenbeziehungen, der unterschätzten Bedeutung von Geschäfts- Liefer- und Auftragsbedingungen und dem Mahnwesen beschäftigen.
Während des Unternehmensgründungsprogrammes werden Trainings und Kurse zu verschiedenen Gründungsthemen angeboten. Als Soziologin und angehende PR-Beraterin wird mein Schwerpunkt auf der sozialen Interaktion liegen.
Wie gestalte ich eine erfolgreiche soziale Interaktion mit meinem Kunden, mit meiner Kundin?
Zuallererst beschäftigen Sie sich mit dieser künftigen Partnerschaft und versuchen Sie so viel wie möglich darüber in Erfahrung zu bringen. Investieren Sie im Vorfeld ein wenig Zeit und finden Sie heraus welche Firmenphilosophie das Unternehmen fährt und wie es organisiert ist. Je mehr Sie darüber in Erfahrung bringen, desto besser lassen sich die gemeinsamen zukünftigen Regeln und Vereinbarungen treffen.
Will der Kunde, die Kundin das wirklich so wie es zunächst scheint?
Investieren Sie weiters genügend Zeit um herauszufinden was Ihr Kunde tatsächlich will. Hören Sie gut zu, fragen Sie lieber einmal mehr nach und vereinbaren Sie erst dann entsprechende Bedingungen. Formulieren Sie diese klar, präzise und transparent. Beispielsweise nehmen Sie die AGBs Ihrer Fachgruppe her und streichen Sie geziel talles weg, was für Anbot nicht von Belang ist. Ergänzen Sie eventuell das was unbedingt notwendig ist in knappen und klaren Sätzen. Gegebenenfalls lassen Sie diese nun adaptieren Geschäftsbedingungen von einem WKO-Berater Ihrer Fachgruppe prüfen.
Am allerwichtigsten ist – versetzen Sie sich in Ihre GeschäftspartnerInnen!
Wie kommt das was Sie tun, schreiben und erzählen beim Anderen an. Welche Handlungsspielräume eröffnen Sie ihm? Treten Sie selbstbewusst und fair auf. Selbstbewusst kann jedoch nur der sein der die Regeln beider Seiten sehr gut kennt. Verhandeln soll Spaß machen und einander zeigen, dass es um ein Geben und Nehmen handelt von dem jeder Partner und jede Partnerin profitiert.
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