Heimischen Top-Managerinnen: KI | digitale Kompetenz | Wirtschaftskrise

- Führungskräfte nutzen KI als Sparringspartner
- 76 % der Top-Managerinnen wegen Wirtschaftskrise unter Druck
- Regulatorien sind Krafträuber Nummer 1
Der Zukunft.Frauen Alumnae Club (ZFAC) erhebt mit einer Umfrage unter seinen 400 Mitgliedern quartalsweise ein Stimmungsbild. Jetzt liegen die Ergebnisse des zweiten Quartals vor und weisen den Weg in Richtung digitale Zukunft.
Expertinnen und Top-Managerinnen suchen nach Auswegen aus der Wirtschaftskrise. Dabei werden oft auch die veränderten Arbeitsbedingungen sowie der Einsatz neuer Technologien diskutiert. Die Mitglieder des ZFAC sehen die digitale Kompetenz als wichtigstes Werkzeug, um ihre Teams erfolgreich in die Zukunft zu führen. In einer aktuellen Umfrage unter den mehr als 400 Mitgliedern des ZFAC (Zukunft.Frauen Alumnae Club) sind 72 % der Meinung, dass diese aktuell zu den wichtigsten Management-Skills gehört, 46 % setzen auf strategische Führung und 37 % auf Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten. Schon fast ein Viertel der österreichischen Geschäftsführerinnen setzt KI ein und nutzt sie als Sparringspartnerin für neue Ideen und Visionen. Bei den Führungs-Skills landen die Kommunikationsfähigkeiten auf dem ersten Platz (60 %), gefolgt von Empowerment Leadership (40 %).
„Das aktuelle ZFAC-Stimmungsbild zeigt klar, dass die heimischen Top-Managerinnen die Herausforderungen unserer Zeit erkennen und neue technische Entwicklungen für sich und ihre Teams nutzen. Wenn wir die heimische Wirtschaft wieder nach vorne bringen wollen, müssen sich vor allem Führungskräfte mit den Möglichkeiten von KI und anderen zukunftsweisenden Technologien auseinandersetzen“, sagt ZFAC-Vorstandsvorsitzende Jutta Perfahl-Strilka.
76 % der Top-Managerinnen wegen wirtschaftlicher Lage unter Druck
Befragt wurden die ZFAC-Mitglieder auch zu ihrer Einschätzung, welche Themen und Faktoren sie aktuell besonders beschäftigen. 76 % der Befragten gaben an, vor allem wegen der aktuellen Wirtschaftskrise unter Druck zu stehen. Während immer wieder öffentlichkeitswirksam über eine Verkürzung der Arbeitszeit diskutiert wird, zeigen die Zahlen des aktuellen ZFAC-Stimmungsbarometers ein anders Bild, zumindest für Führungskräfte: 89 % der Befragten Managerinnen arbeiten Vollzeit, 41 % arbeiten zusätzlich oft oder häufig auch an den Wochenenden. Managerinnen arbeiten nur vereinzelt im Homeoffice: 42 % tun das selten, 38 % arbeiten maximal 1-2 Tage remote. Abschalten können die befragten Führungskräfte trotz des steigenden Drucks: 38 % können im Großen und Ganzen in der Freizeit ganz gut abschalten, 27 % schaffen das immerhin mit kleinen Einschränkungen. 70 % schöpfen Kraft aus Sport, Bewegung und der Natur, fast 60 % werden durch das soziale Umfeld gestärkt. Krafträuber Nummer 1 sind mit 45 % rechtliche und regulatorische Anforderungen.
Über den Zukunft.Frauen Alumnae Club
Der Zukunft.Frauen Alumnae Club ist ein Verein für Absolventinnen des Führungsprogramms Zukunft.Frauen und bietet aktuell rund 400 Top-Führungskräften und Unternehmerinnen mit Sitz in Österreich eine hochkarätige Plattform zur internen und externen Vernetzung. Der ZFAC repräsentiert damit eine bedeutende Anzahl an Entscheidungsträgerinnen der heimischen Wirtschaft. Fast 70 % der Mitglieder sind aktuell in Top-Positionen wie Geschäftsführung, Vorstand oder Bereichsleitung aktiv. 12 % nehmen ihre Verantwortung als Aufsichtsrätinnen in österreichischen Unternehmen wahr.
Quelle: Zukunft.Frauen Alumnae Club