1.000.000 Seitenaufrufe und ein KMU Appell an die Wirtschaftspolitik
Letzten Mittwoch war es soweit. Nicht einmal eineinhalb Jahre sind seit dem Relaunch von unternehmerweb.at Anfang Mai 2015 und der 1.000.000 Seitenaufrufe wurde erreicht. Mehr als 350.000 Unique Visitors haben die Website in diesem Zeitraum besucht – eine erfreuliche Bilanz. Ein wichtiger Ansporn für uns in der Redaktion. Ein großes Dankschön an die Autoren und Mitarbeiter der Redaktion. Ihr alle habt das Fundament für diese Entwicklung gelegt. Eines zeigt sich damit klar. Unsere Arbeit den KMU, EPU und GründerInnen in diesem Land eine Stimme zu geben und hinter die Kulissen zu schauen, wird beachtet und geschätzt.
An dieser Stelle nun ein großer Dank uns unsere vielen Leser und Leserinnen für das Vertrauen!
Es sind die Geschichten der Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich zu den absoluten Highlights entwickelt haben. Die Portraits werden über die Zeit gesehen am meisten aufgerufen und gelesen. Das zeigt uns, dass nicht die Blitzlicht-Success-Stories der mehr oder weniger Hochglanz-Wirtschaftsmagazine zählen, sondern das was die meisten Unternehmen in diesem Land auszeichnet. Ehrlich, harte, beständige Arbeit die täglich meist unspektakulär aber mit Ausdauer und viel Leidenschaft betreiben wird.
Appell an die WirtschaftspolitikerInnen in diesem Land
Falls das nun zufällig jemand aus der Wirtschaftspolitik liest. Vielleicht liegen ja Rezepte für eine neue unternehmerfreundlichere Politik nicht mehr nur auf der Seite der 0,4% Großbetriebe, die zugegebenermaßen einen wichtigen Faktor für Österreichs Wirtschaft leisten, sondern auch einmal bei den 99,6% KMU, die deutlich mehr sind als Förderungsempfänger. Leider eine Sichtweise die viele PolitikerInnen nur allzu gerne einnehmen, um die KMU in Abhängigkeit ihrer Parteien zu sehen. Ich unterstellte das einfach so, falls jemand andere Erfahrungen gemacht hat, bitte gerne dazu Kommentare posten. Negative Erfahrungen dürfen aber auch meine Meinung untermauern.
Die KMU in diesem Land sind das Rückgrat der Wirtschaft und das trotz rasender Globalisierung, einem weltweiten Niedrigsteuerwettbewerb, bei dem die KMU nur verlieren können und Lohnkosten, die viele, viele neugeschaffene Arbeitsplätze bei KMU nachhaltig verhindern. Auch das Thema stetiger Bürokratieausbau versus KMU gehört dringend auf die Tagesordnung!
Die KMU in diesem Land benötigen vernünftige Rahmenbedingungen, die es kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen erlauben, ihre Ideen und Vision erfolgreich in die Realität umzusetzen. Rahmenbedingungen die Innovation auch für die erlauben, die ihre Arbeitszeit lieber in ihre Ideen und Projekte stecken als in Förderungsanträge und dem Beseitigen bürokratischer Hindernisse.
Politik(erInnen) aufgepasst: 99,6% aller Unternehmen in diesem Land sind KMU!
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Quelle:
http://www.kmuforschung.ac.at/index.php/de/