Vorsicht vor nicht regulierten Online-Brokern
Die Zinsen sind immer noch auf einem historischen Tiefststand. Festverzinsliche Sparanlagen wie Tagesgeld oder Festgeld lohnen sich derzeit praktisch nicht. Viele Anleger, die auch an die Altersvorsorge denken müssen, investieren daher in Aktien in ETF-Index-Fonds oder gehen auch mal ein größeres Risiko mit dem Forex-Handel oder binären Optionen ein.
Wer sich den Service nicht teuer bei seiner Bank einkaufen will, kann hierzu oft schon sehr günstige Online Broker nutzen. Die Auswahl an Brokerhäusern mit Trading-Plattformen, die auch von privaten Händlern genutzt werden können, ist mittlerweile riesig.
Am besten bei einem Trader mit EU-Lizenz handeln
Allerdings gibt es nicht nur seriöse Anbieter. Manche Online-Angebote müssen auch als Betrug klassifiziert werden. Es handelt sich in diesen Fällen meistens um völlig nicht regulierte Anbieter mit Sitz auf Karibikinseln, bei denen nicht einmal sicher sein können, dass sie überhaupt jemals ihr Geld wiederbekommen. Wer sich für den Handel bei einem Online Broker interessiert sollte sich daher grundsätzlich nur bei einem Online Broker anmelden, der eine Lizenz von einer in der EU ansässigen Finanzaufsicht besitzt.
Eine gute Übersicht bietet forexbroker.de.
Bei regulierten Online Brokern aus der EU, können die Trader sicher sein, dass die Ein- und Auszahlungen über in der EU zugelassenen Banken und nicht über „Panama“ abgewickelt werden. Außerdem wird das Geld auf dem Referenzkonto separat vom Vermögen des Brokers deponiert.
Keine staatliche Einlagensicherung
Da es sich beim Online Brokerage in der Regel nicht um Sparanlagen, sondern um riskante Geschäfte handelt, gibt es jedoch keine staatliche Einlagensicherung entsprechend den EU-Richtlinien. Nichtsdestotrotz ist das Geld, solange es nicht in Positionen gebunden und auf dem Referenzkonto der Bank deponiert ist in der Regel über einen Bankensicherungsfonds abgesichert. Die Sicherung geht in vielen Fällen sogar über die staatliche Einlagensicherung hinaus.
Kostenloses Demo-Konto und Schulungsunterlagen nutzen
Seriöse Online Broker stellen ihren Kunden neben den Handelsmöglichkeiten in Echtzeit auf einen kosten Demo-Modus zur Verfügung, mit denen unerfahrene Trader erst einmal im trockenen Schwimmen und das Platzieren von Orders oder Orderzusätzen lernen können. Darüber hinaus gibt es oftmals auch umfangreiches Schulungsmaterial und Webinare zu Indikatoren, Handelsstrategien und zu den Produkten und Märkten selbst. Neuen Tradern wird in jedem Fall empfohlen, die kostenlosen Angebote zu nutzen, um nicht erst ein hohes Lehrgeld zu bezahlen. Allerdings muss von vornherein klar sein, dass es sich bei CFDs, binären Optionen oder den Forex-Handel um sehr riskante Geschäfte handelt, die größter Konzentration bedürfen. Orders sollten auch grundsätzlich nie ohne ein Stopp Loss ausgeführt werden, der im Verluste begrenzen kann.