Bauwirtschaft weiter im Aufwind, Industrie bleibt in der Verlustzone

Produktion im November 2024 um 2,7 % gesunken
Der arbeitstägig bereinigte Produktionsindex für den gesamten produzierenden Bereich, der sowohl Industrie als auch Bauwesen umfasst, sank nach Berechnungen von Statistik Austria im November 2024 im Vergleich zum November des Vorjahres um 2,7 %. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 nahm der Produktionsindex saisonal bereinigt um 0,6 % ab.
18. Rückgang der Industrieproduktion in Folge
„Die österreichische Produktion verweilt in einem anhaltenden Konjunkturtal. Im November 2024 war der Output der heimischen Industrie um 4,7 % niedriger als ein Jahr zuvor. Das ist der 18. Rückgang der Industrieproduktion in Folge. Besonders stark betroffen war die Produktion von Gebrauchsgütern, die im Vergleich zum Vorjahr einen zweistelligen prozentuellen Rückgang verzeichnete“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Vergleich zum Vorjahr
In der Industrie sank der Produktionsindex im November 2024 nach Arbeitstagen bereinigt um 4,7 %gegenüber dem Vorjahresmonat November 2023 auf 105,1 Punkte. Im Bauwesen zeigte die Produktion im Jahresvergleich ein arbeitstägig bereinigtes Plus von 3,8 %. Die industriellen Hauptgruppen wiesen folgende Jahresveränderungsraten im Vergleich zum November 2023 auf:
- Verbrauchsgüter +1,1 %,
- Vorleistungsgüter −3,8 %,
- Investitionsgüter −5,3 %,
- Energie −11,0 %,
- Gebrauchsgüter −14,6 %
Vergleich zum Vormonat
Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 fiel die Industrieproduktion im November 2024 saisonal bereinigt um 0,6 % auf 99,5 Punkte. Die Bauproduktion sank im selben Zeitraum um 0,5 %. Ein Vergleich der industriellen Hauptgruppen mit dem Vormonat Oktober 2024 zeigt folgendes Ergebnis:
- Verbrauchsgüter +2,1 %,
- Vorleistungsgüter +0,3 %,
- Investitionsgüter +0,2 %,
- Gebrauchsgüter −3,2 %,
- Energie −5,1 %
Quelle: Pressemeldung statistik.at