Irene Rojnik, Beraterin: … der Erfolg stellt sich oft erst durch vorherige Umwege ein.
Posted On 1. Februar 2016
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Irene Rojnik, Beraterin
Mag.a Irene Rojnik
Antonigasse 52
1180 Wien, Österreich
E-Mail: office@irene-rojnik.at
Internet: http://www.irene-rojnik.at
Beschreiben Sie bitte das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens
Ich berate Non-Profit-Organisationen. Ich sehe mich als Begleiterin, Ideengeberin, Gesprächspartnerin von Einzelpersonen, Teams und Unternehmen. Mein Angebot biete ich auf Englisch und Deutsch an. In meinen Ansatz gehe ich davon aus, die vorhandenen Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln. Dabei geht es um Strategieentwicklung, Teambuilding, Visionsentwicklung und auch Konfliktlösungen, da ich auch eine Mediatorausbildung habe. Weiters unterstütze ich bei Advocacy. Das ist anwaltschaftliche Beratung und bedeutet, sich für Gruppen von benachteiligten Menschen einzusetzen. Das ist nicht zu verwechseln mit der Tätigkeit eines Anwaltes. Ich habe mich beispielsweise bei SOS Kinderdorf für die Rechte von Kindern in Fremdunterbringung, z.B. bei Pflegeeltern oder in Wohngruppen eingesetzt..
Beschreiben Sie bitte die Eckdaten Ihres Unternehmens (Anzahl MitarbeiterInnen, Standorte, Jahresumsatz, Jahr der Unternehmensgründung, Rechtsform etc.)
Ich bin ein EPU seit 2013, Arbeitsort Wien, Einsatzort: die Welt. Ich verfüge über ein sehr großes Netzwerk von TrainerInnen und BeraterInnen, mit denen ich zusammenarbeite.
Wer sind Ihre MitbewerberInnen? Was machen Sie anders als Ihre MitbewerberInnen?
Mein Fokus ist auf NPO gerichtet. Unter einer NPO versteht man eine Organisation, die nicht auf wirtschaftliche Gewinnziele ausgerichtet ist sondern gemeinnützige, wissenschaftliche, soziale oder kulturelle Ziele verfolgt. Ich mache weltweite Beratung. Ich habe zudem eine Ausbildung als systemischer Entwickler und fokussiere auf die Stärken meiner Klienten und Klientinnen.
Wie schätzen Sie allgemein die Lage Ihrer Branche ein?
Die Non–Profit–Branche ist meiner Meinung nach im Wachsen. Unter anderem auch durch die Flüchtlingskrise, wo viele neue Vereine und Initiativen entstanden sind, die den Weg, den die Regierung einschlug, nicht gut fanden. Diese kleinen Unternehmen werden sich in den nächsten Jahren professionalisieren. In der Migrationsszene sind derzeit mehr Gelder. Viele Fördertöpfe der EU sind mit einem Migrationsmascherl versehen.
Betreiben Sie noch andere Unternehmen?
Ich bin Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied im Verein alp „aktivieren von leadership potential“, wo wir auf europäischer Ebene englischsprachige Leadership-Seminare anbieten.
Würden Sie (nochmals) gründen was würden Sie anders machen?
Ich würde auf jeden Fall nochmals gründen, weil ich es unbedingt ausprobieren wollen würde. Ich glaube, dass alle Umwege notwendig waren. Mir wurde mit jedem gemachten Umweg klarer, was ich machen will und wo meine Zielgruppe ist. Ein Umweg war, dass ich auch Kooperationen einging, wo ich nach einiger Zeit feststellten musste, dass es nicht funktioniert. Oder die Zielgruppedefinition war zunächst viel zu schwammig und wurde erst nach und nach klarer. Erst durch einen kurzen Abstecher in ein Profitunternehmen als Consulterin zeigte mir, dass ich definitiv nur für NPO arbeiten möchte. Diese Umwege muss man gehen, die kann einem keiner abnehmen.
Welche Rollen spielen Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie in ihrem Businessmodell?
Nachhaltigkeit ist mir wichtig, im Sinne einer stabilen und langfristigen Lösung für ein Unternehmen, und weiters im verantwortlichen Umgang mit den Ressourcen v.a mit Menschen. Ich finde, jedes Unternehmen hat tolle Mitarbeiter, deren Stärken manchmal zu wenig genutzt werden.
Welches Mobilitätskonzept haben Sie und Ihre MitarbeiterInnen?
Ich besitze kein Auto und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel, die ich als sehr gut empfinde. Ich kann wunderbar im Zug arbeiten, im Auto wäre das so nicht möglich.
Gibt es noch etwas dass Sie über sich und Ihr Unternehmen berichten möchten?
Ich biete unter anderem bei der Wirtschaftskammer Wien Speedcoaching an. Jeder EPU hat die Möglichkeit kostenlos 15 Minuten gecoacht zu werden.
Beschreiben Sie sich als Person bitte mit sieben Eigenschaftswörtern
stärkenorientiert
kreativ
individuell
analytisch
weltoffen
unkompliziert
zielstrebig
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