Interne Kommunikation
Eine reibungslose Mitarbeiterkommunikation beeinflusst den Unternehmenserfolg. Sowohl die Kommunikation von Führungskräften zu den Angestellten (Delegation), als auch die Kommunikation zwischen den Angestellten sind Teil der internen Kommunikation. Beim Delegieren ist auf eine klare Aufgabenzuweisung zu achten, um eine planmäßige Durchführung zu gewährleisten. Durch zufriedenstellende Kommunikation wird die Unternehmensverbundenheit gestärkt und die Identität des Unternehmens (Corporate Identity) geschaffen.
Wir-Gefühl schaffen
Verbundenheit mit dem Unternehmen oder Zusammenhalt in Teams und zwischen Abteilungen kann nicht erzwungen werden. Die Führungsebene kann diesen Prozess aktiv forcieren. Das Angebot von Teambuildings ist vielfältig und reicht von sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Raften, Laufen, Skitag oder Bowling bis hin zu geselligen Treffen. Gerade die Weihnachtszeit eignet sich mit ihren Adventfeiern, Wichtelspielen oder Weihnachtsfeiern dafür. Die Basis des Wir-Gefühls ist eine funktionierende interne Kommunikation und die funktioniert besser, wenn man sich kennt.
Mitarbeiterkommunikation
Die systemische interne Kommunikation hat Einfluss auf die Effektivität der MitarbeiterInnen. Wer seine MitarbeiterInnen über relevante Vorgänge, strategische Änderungen, kurz und langfristige Ziele informiert wird erkennen, dass dies die Bindung zum Unternehmen stärkt und die MitarbeiterInnen motiviert.
Effektive interne Kommunikation
Wichtige, neue und relevante Informationen müssen so schnell wie möglich kommuniziert werden. Dabei ist es wichtig die Informationen auf dem kürzesten Weg zu übertragen und darauf zu achten, dass die Information ohne Unterbrechung zu den Empfängern gelangt. Nicht jede Information ist für alle MitarbeiterInnen relevant bzw. vorgesehen. Eine Informationsflut birgt ohnehin die Gefahr, dass MitarbeiterInnen Zeit mit der Durchsicht irrelevanter Informationen vergeuden. Die MitarbeiterInnenbindung wird durch Wertschätzung und eine offene und ehrliche Kommunikation erhöht. Fühlen sich MitarbeiterInnen übergangen entstehen leicht Gerüchte. Darauf ist sofort mit einer Stellungnahme zu reagieren.
Tools für die interne Kommunikation
Das Angebot der IT-unterstützten Kommunikationstools ist vielfältig. Kommunikationskanäle sind begrenzt zu halten, sonst wird es schnell unübersichtlich oder Tools werden nicht genutzt.
Social Intranet
Im Intranet können Informationen über eine interne Plattform schnell gestreut werden. Auf der Startseite werden allgemeine Informationen abgebildet. Kategorisierung der Themen und Unterteilung der MitarbeiterInnen in Arbeitsgruppen, ermöglicht eine schnelle und zielgerichtete Informationsübermittlung.
Blog
Ein Blog kann jedoch sowohl intern als extern als Informationsquelle dienen. Blogbeiträge können mit speziellen Themen für bestimmte Abteilungen, Kolumnen für die interne Weiterbildung verfasst werden oder branchenrelevante Informationen kommunizieren.
Wiki
Ein firmeninternes Wikipedia kann umfangreich sein und sollte eine Suchfunktion bereitstellen. Publiziert werden kann vieles, von A wie Arbeitsvertrag bis Z wie Zeitausgleich. Vor allem für neue MitarbeiterInnen sind solche Informationen hilfreich.
Diskussionsforum
Bekannt sind Diskussionsforen eher für Communities als für die unternehmensinterne Kommunikation. Durch den ungezwungenen Diskurs haben MitarbeiterInnen die Möglichkeit ihre Meinung einzubringen und erhalten Impulse für die Ideenfindung. Bei großen Teams werden unterschiedliche Ansichtsweisen und Perspektiven deutlich.
Videokonferenzen
In einem persönlichen Gespräch können Informationen einfacher vermittelt werden. Gestik, Mimik und Iteration helfen Missverständnisse zu vermeiden. Ein Skypegespräch kann ausreichend sein. Bei intensiver Nutzung können spezielle Dienste wie GoToMeeting zum Einsatz kommen. Solche SaaS-Lösungen sind kostenintensiv, im Vergleich zu den Reisekosten für Face2Face-Gespräche jedoch gering. Bei örtlich getrennten Teams sind Videokonferenzen eine geeignete Lösung.
Webinar
Via Webinars können Weiterbildungen durchgeführt werden oder komplexe Problemstellungen mit visueller Unterstützung präsentiert und diskutiert werden. Im Vergleich zu Videokonferenzen, mit TeilnehmerInnenbeschränkung, bieten Webinare eine Informationsübermittlung für unbegrenzte TeilnehmerInnen (z.B. GoToWeninar).
Podcasts
Die Informationsübermittlung via Podcasts sind für Aus- und Weiterbildungsprogramme geeignet. Die Audiodateien können auf unterschiedlichsten Endgeräten abgespielt werden. Wiederholungen, vor- und zurückspringen oder pausieren unterstützen die Informationsaufnahme und –verarbeitung.
Instant Messaging Apps
Direktnachrichten an einzelne Personen oder Gruppenchats in Form von Channels ermöglichen eine gezielte Kommunikation. Die Apps sind simpel und ermöglichen einen spontanen bzw. kurzen Austausch (z.B. Slack). Jederzeitige Kommunikation birgt im Gegenzug die Gefahr von Ablenkung.
Projektmanagement Tools
Projekte, die in Teams bearbeitet werden, benötigen unterstützende Tools für die Collaboration, Dateiablage, Organisation und Kommunikation. Das Angebot der Einzellösungen ist groß (z.B. Trello).
Digitales Schwarzes Brett
Wie ein physisches Schwarzes Brett bieten digitale Bretter Platz für die unterschiedlichsten Themen. Aushang, Datenanzeige, Telefonbuch, Wegleitungen, Websites und Management-Information können abgebildet werden. Diese Anzeigetafeln oder interaktive Pinnwände können zusätzlich als virtueller Empfang im Eingangsbereich dienen (z.B. Touchway Wall).
Quellen:
http://www.marquardt-strategie.de/blog/mitarbeiter-kommunikation-wenn-reden-zu-gold-wird/
https://keen-communication.com/10-anwendungen-fuer-erfolgreiche-kommunikation/
https://www.touchway.com/de/praesentation/software/infowand/974/Wall.htm