Gastbeitrag: SEO für Startups Teil 1: Durchstarten trotz eingeschränktem Budget
Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, ist immer ein heikles Thema, egal ob für ein etabliertes Unternehmen oder ein Startup. Jeder weiß, dass es ein essentieller Part vom Online-Marketing ist, aber die Branche ist für die meisten ein absolutes Mysterium. Das Problem: es gibt keine aussagekräftigen Standards. Existierende Standards und Siegel lassen mehr als zu wünschen übrig und basieren vorrangig auf Vitamin B, können gekauft werden oder sagen nichts aus. Wie sollte man also als Startup an das Thema „SEO“ herangehen, wenn man nicht weiß, worauf es wirklich ankommt? Dieser Beitrag zeigt wie’s geht.
Billiganbieter vs. Premium-Service: Warum billige SEO keine Option ist
Startups werden tagtäglich von SEO-Agenturen angeschrieben, die ihre Dienste zur Verfügung stellen wollen. Alle versprechen dabei dasselbe: Top-Platzierungen bei Google. Eine erfahrene Agentur verlangt dafür, je nach Branche und Konkurrenzsituation, monatlich bis zu 5-stellige Beträge. Auf der anderen Seite gibt es genug Full-Service-Agenturen, Freelancer und internationale Unternehmen, welche die gleichen Resultate versprechen, aber „für dieselbe Leistung“ nur ein paar hundert Euro verlangen.
Das ist natürlich verwirrend, wenn man als Laie so gar keinen Einblick in die Welt der Suchmaschinenoptimierung hat. Außerdem hat man als Startup in der Regel auch noch ein sehr limitiertes Marketing-Budget. Wenn also die Premium-Variante gewählt wird und nicht schnell Erfolge zu verbuchen sind, kommt es zu einer finanziellen Krise. Auf der anderen Seite kann der falsche SEO-Service zu einer Abstrafung führen, die die Online-Sichtbarkeit dauerhaft in Gefahr bringt. Sparen ist bei Suchmaschinenoptimierung also die Gefährlichste aller Optionen.
Experten-Tipp: SEO braucht Zeit, viel Zeit. Man sollte die ersten Ergebnisse erst nach 6 Monaten erwarten. Dies kann aber je nach Branche mehr oder weniger stark variieren. Für schnelle Ergebnisse sollte man lieber auf eine AdWords-Kampagne vertrauen.
Einfache Do-It-Yourself SEO-Maßnahmen für Startups
Ein Startup mit einem sehr kleinen Marketing-Budget ist gut beraten, nicht in einen billigen SEO-Service zu investieren. In einem derartigen Fall macht es weit mehr Sinn, die folgenden Tipps zu befolgen und abzuwarten bis man sich eine seriöse SEO-Betreuung leisten kann.
OnPage-Optimierung: Die Klinge schärfen
Suchmaschinenoptimierung wird grob unterteilt in…
• OnPage-Optimierung: Optimierung der eigenen Webseite.
• OffPage-Optimierung: Der Beliebtheitswettbewerb von Google, abseits der eigenen Webseite.
Da sich bei OnPage-Optimierung alles um die Verbesserung der eigenen Webseite dreht, muss in der Regel neben Zeit nichts weiter investiert werden. Es gibt „relativ“ klare Regeln und Standards, die befolgt werden müssen. Der SEO-Hokuspokus hält sich in Grenzen. Einen Überblick findet man hier:
https://moz.com/learn/seo/on-page-factors
http://backlinko.com/on-page-seo
Wichtig ist, dass man sich keine Wunder in den ersten Monaten erwartet. Suchmaschinenoptimierung ist ein Marathon und kein Sprint. Relevanz und Autorität baut man langsam aber stetig auf. Wer sich ein Feuerwerk und schnelle Resultate erwartet, ist an der falschen Adresse.
Im 2. Teil wird es um Backlinks gehen.
Autorenname: Alexander Rus
Position: Inhaber, CEO
Mit großer Leidenschaft und ebenso viel Erfolg führt Alexander Rus seit 2012 seine SEO-Agentur Evergreen Media in Innsbruck. Werte wie Nähe zum Kunden, Transparenz und auch Nachhaltigkeit sind für ihn eine absolute Selbstverständlichkeit.