Was für einen Unternehmenskauf ausschlaggebend ist
Unlängst meldete sich ein alter Bekannter, der mir erzählte, dass er seinen gut dotierten Managerjob aufgrund von Einsparungsmaßnahmen verloren hatte. Sein Job sei sozusagen dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Dann wurde es Sommer und er hätte viel Zeit gehabt, um darüber nachzudenken. Wohin solle sein nächster beruflicher Schritt gehen? Was ist derzeit möglich und wo könne er seine Expertisen am besten einsetzen, waren Problemstellungen, die mein Bekannter zu lösen hat.
Angestellter Manager versus eigenes Unternehmen
Naheliegend wäre es zunächst, sich wieder in einem Konzern als Manager zu bewerben. Allerdings ist es zurzeit nicht gerade einfach, einen wirklich interessanten und gutdotieren Job zu ergattern. Zum ersten Mal stellte sich also dieser Bekannte die Frage, ob er selbst ein Unternehmen gründen solle. An Ideen mangelt es ihm nicht und einen finanziellen Polster hätte er sich im Laufe der Zeit ebenfalls zugelegt. Er wisse jedoch, dass es kein leichter Spaziergang sei, wenn man ein Unternehmen gründet. Es bedeutet auf jeden Fall, dass man viel Schweiß und sehr viel Zeit investieren müsse, wenn man ein gutes Unternehmen aufbauen wolle. Zudem hätte man natürlich immer das Risiko, dass der Plan nicht aufgeht und sich kein profitables Unternehmen daraus entwickeln würde. Eine zusätzliche und noch reizvollere Überlegung hatte mein Bekannter und so landete er bei mir – er überlegte, in ein Unternehmen einzusteigen. Er ziehe also in Erwägung, ein klassischer Nachfolger eines Betriebes zu werden.
Das wäre schon spannend!
Er wusste, dass ich mich vor vielen Jahren entschied, für Unternehmen die richtigen Nachfolger zu finden. An Erfahrung mangelt es ihm nicht, an Einsatz und Energie schon gar nicht. Was er nun von mir wissen wollte ist, welche Unternehmen sind derzeit zum Kauf am Markt anböten. Das könne ich ihm nicht beantworten, so mein Dementi, allerdings stellte ihm einige Gegenfragen. Ich wollte wissen, was für ein Unternehmen er denn überhaupt kaufen wolle. Und wie es mit der Finanzierung seinerseits aussähe. Die Kernfrage allerdings ist die, ob er nun Manager oder tatsächlich Unternehmer sein wolle?
Es gibt einiges zu beantworten
Das sind nun Fragen, die ihn länger beschäftigen werden. Die wohlüberlegten Antworten sind jedoch wirklich wichtig, um überhaupt eine so weitreichende Entscheidung treffen zu können. Sein erstes Investment ist nun die persönliche Auseinandersetzung mit mir als einer erfahrenen Unternehmensnachfolge-Beraterin.