Als EPU genossenschaftlich abgesichert – 2. Teil
Sabine Kock war eine der beiden geladenen Vortragenden beim Kreativfrühstück vergangenen Donnerstag, den 27. Februar 2020 im Cafe Edison, die mit Christian Pomper zum Thema Genossenschaft berichtete. Was der Betriebswirt Pomper dazu sagte und Reaktionen vom Publikum aufgriff, erfahren Sie im ersten Teil, der letzte Woche auf unternehmerweb.at erschien.
So bietet Smart Austria mehr Sicherheit für Selbständige
Kock erzählte über die Genossenschaft Smart Austria und ließ uns Teilnehmer*innen wissen, dass man sich als EPU überlegen könne, sich ihrer Genossenschaft anzuschließen. Smart ist eine solidarökonomische Genossenschaft für Künstler*innen, Kreative und Neue Selbstständige
Speziell dann, wenn man mehr Sicherheit als Selbständiger, als Selbständige haben möchte. Gerade für kreative Personen aus dem Kunst- und Kulturbereich wäre das eine spannende Alternative.
Tantiemen über die Genossenschaft beziehen
Die Gründerin Kock erzählte von zwei Autor*innen, die sich über Smart Austria anstellen ließen. In etwa ist es so, dass diese beiden nun in Ruhe der Arbeit des Bücherschreibens nachgehen können. Sie beziehen wie jemand, der angestellt ist, regelmäßig Geld und sind kranken,- sozial- und arbeitslosenversichert. Für dieses Service berappen sie 7,5 % ihres Nettoauftrags, also ihres Umsatzes.
Für welche EPU ist das reizvoll
Nun, wenn man immer wieder in Zahlungsengpässe gelangt, längere Projekte anstehen und die Bezahlung auf sich warten lässt, kann man über die Genossenschaft ein Modell finden, dass es einem erlaubt, regelmäßig Geld zu beziehen. Die Tatsache, dass man sich in einem größeren Verband, also in diesem Fall als Mitglied einer Genossenschaft wähnt, kann durchaus zum subjektiven Wohlbefinden beitragen.