Die klassische Bluse mal anders
Die klassische weiße oder cremefarbene Bluse. Wenn wir uns diese nun vorstellen, sehen wir vermutlich alle etwas Ähnliches vor unseren Augen. Eine schlichte Bluse mit langen oder kurzen Ärmeln, Blusenkragen und Knopfleiste. Aber die weiße Bluse kann mit kleinen Details aufgewertet werden. Zum Beispiel mit verschiedenen Ärmelformen. Ob kurz oder lang, Ärmel können in verschiedensten schönen Designs getragen werden.
Liebe zum Detail: Manschetten
Die Manschette wird meist nur bei langen Ärmeln angenäht. Hier kann man sich als Modedesigner austoben, Muschelsäume, Rüschen oder verschiedenste Knöpfe gelten als raffinierte Details. Eine Manschette kann sich auch durch die Länge unterscheiden, manche sind sehr schmal, um die 1-3cm und manche können schon mit einer Länge von 10-12cm strotzen. Bei den Knöpfen ist der Phantasie auch keine Grenze gesetzt. Perlmuttknöpfe, Glasknöpfe oder Knöpfe mit Motiven sind schöne Alternativen zum schlichten weißen Knopf.
Stickereien und Spitze
Schöne Stickereien, zum Beispiel Blumen oder verschiedene Formen können eine einfach Bluse schön aufwerten. Auch Spitzenapplikationen oder eingesetzte Spitzenteile zum Beispiel an der Seite oder auch als Kragen können sehr edel und schön wirken. Auch mit Spitze oder Stoff überzogene Knöpfe sind wirklich sehr edel und elegant.
Was hat der Ärmel zu erzählen?
Prinzipiell dienen Ärmel als Schutz vor Kälte oder auch zu viel Sonneneinfluss. Aber man kann mit Ärmeln ein schlichtes Outfit gut aufwerten. Zum Beispiel als Kombination zu einem Bleistiftrock oder zu einer schlichten geraden Hose. Ärmel haben in der Kostüm- und Modegeschichte viele Epochen und Designvariationen durchlebt und sind immer wieder neu erfunden worden. Früher galten die Form und das Volumen des Ärmels als ein Zeichen des Wohlstands. Heute wäre das unvorstellbar.
Der schöne Raglanärmel
Eine wirklich schöne Ärmelform ist der Raglanärmel. Bei dieser Ärmelform ist der Ärmel nicht klassisch in die Ärmelkugel eingesetzt, sondern die Naht verläuft bis zum Halsloch. Diese Ärmelform bietet sich sehr gut für den Materialmix an. Auch die Naht kann verschieden geformt sein. Diese Ärmelform bereitet auch beim Kombinieren keine Probleme, denn man kann ohne Komplikationen einen Blazer oder eine Jacke überziehen.
Kimonoärmel
Aus der japanischen Mode hat sich auch bei uns in Europa der Kimonoärmel durchgesetzt. Dieser ist mit dem Vorderteil in einem zugeschnitten und vernäht. Der Ärmel ist unter den Achseln also etwas weiter. Der Ärmel an sich ist sehr gerade geschnitten und bietet sich eher bei kurzen Ärmeln an.
Fledermausärmel
Diese Ärmelvariante ist auch mit dem Vorderteil beziehungsweise Rückenteil in einem zugeschnitten. Es gibt also keine Ärmelnaht. Unter den Achseln kann dieser sehr weit sein. Er wirkt sowohl als ¾ Länge oder auch als lange Länge sehr schön. Etwas problematisch ist es, wenn man einen Blazer überziehen möchte. Daher vielleicht nur die Bluse tragen oder einen weiten Überwurf dazu.
Die Glocke
Der Glockenärmel wirkt als kurze und als lange Variante sehr schön. Als kurze Variante wird er direkt in die Ärmelkugel eingenäht. Der Schnitt des Glockenärmels wird an verschiedenen Stellen eingeschnitten und aufgedreht, so bekommt er seine schöne glockige Form. Als lange Variante kann der glockige Teil anstatt einer Manschette angenäht werden. Auch als ¾ Länge wirkt diese Ärmelform sehr schön.
Der Ballon
Der Ballonärmel kann verschieden weit oder bauschig sein. Je nach Material wirkt diese Ärmelform unterschiedlich interessant, den Organza bauscht sich sehr auf, ein weicher Chiffon fällt in sich zusammen. Je nachdem wie man die Wirkung haben möchte, wählt man auch sein Material aus.