Zwischen Bananenbrot, Homeoffice und Kinder die das Businessmeeting crashen
Da lacht das Bankkonto
Welcher Typ sind Sie? Der Typ der sich im letzten Jahr einiges an Geld gespart hat, weil der Handel die meiste Zeit geschlossen war? Oder der Typ, der nach wie vor online geshoppt hat und gleich viel ausgegeben hat? Oder der Typ, der begonnen hat online zu shoppen und mehr Geld ausgegeben hat? 1, 2 oder 3? Naja wie auch immer. Unser Kaufverhalten hat sich definitiv geändert im letzten Jahr. Der Bezug zur Kleidung hat sich damit auch verändert. Denn eines ist klar, Anzug wurde in den meisten Fällen gegen die Jogginghose getauscht.
Prioritäten ändern sich
Wurde es also ein neuer Jogginganzug anstatt einer neuen Winterjacke? Wahrscheinlich gibt es viele Käufe, die durch eine Jogginghose getauscht wurden. Online Meetings machten es möglich. Es wurde definitiv eine neue Ära der Business Meetings gestartet. Oben hui unten pfui? Jede Krise bringt auch eine modische Veränderung mit. Man merkt, dass die Mode in eine lockere Richtung geht. Die Silhouette ist weiter geworden und Mode ist bequemer geworden.
Aufs Wesentliche beschränken
Auch wenn nur online, es wurden vermehrt Oberteile gekauft. Na klar, im Homeoffice braucht man generell nicht allzu schick gekleidet sein. Und wenn man gesehen wird, dann vor dem PC, üblicherweise sitzend. Deshalb brauchten die meisten Menschen auch nur schicke Oberteile, und unten durfte es die klassische Jogginghose sein. Denn wen interessiert es noch was man zu Hause trägt. Ein harter Schlag für die Modeindustrie. Der Großteil an Ware blieb in den Lagern liegen.
Trends Trends Trends
Gefütterte warme Hausschuhe statt High Heels oder elegante Anzugschuhe feierten im Jahr 2020 ihr Debüt. Sehen und gesehen werden bekam eine andere Charakteristik, denn gesehen wurde man nur beim üblichen Spaziergang durch die Nachbarschaft. Ist das noch Mode? Oder ist das auch nur mehr Mittel zu Zweck? Trends haben uns auch nur mehr wenig interessiert, denn ja das einzig wichtige ist, gesund zu bleiben. Auch Fashion shows wurden abgesagt oder online gezeigt. Der ganze Modezirkus wurde auf Zeit verschoben.
Von 100 auf 0
Die Coronakrise war wirklich ein Auslöser für diese „comfort fashion“. Wobei der Trend auch schon teilweise davor zu dieser Gemütlichkeit ging. Teilweise wird diese Linie auch bleiben. Wir werden auch wieder bewusster konsumieren und auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit setzen. Vielleicht werden wir auch das Handwerk wieder neu schätzen. Nicht zu vergessen: Vintage Mode statt Fast Fashion. Unserer Umwelt zuliebe sollten wir uns auch Vintage Läden als Shopping Option überlegen.
Wie die Do-it-yourself community wuchs
Als die Maskenpflicht im letzten Jahr eingeführt wurde, nähte die ganze Welt Masken. Auch zu Hause wurde von Groß und Klein fleißig genäht. Hierzu wurde die Do it yourself Ära losgelassen. Dank Youtube sind wir heute in der Lage uns Dinge beizubringen. Viele Menschen haben zu Hause genäht und werden dies sicher beibehalten. Nähen und stricken wirkt zudem auch beruhigend und Stress wird abgebaut. Zwei Fliegen mit einer Klatsche!
Alles wird besser werden
Zur Zeit fühlt es sich an, als wäre die Modewelt angehalten. Es wird auf jeden Fall wieder Mode und Trends nach der Pandemie geben. Wir werden uns wieder herausputzen, stylen und schön anziehen. Denn irgendwie muss sich dieser Kreislauf wieder normalisieren, oder vielleicht sogar verbessern?