Was Mann beachten muss, um perfekt aufzutreten
Michael hat einen neuen Job als Firmenkunden Betreuer bei seiner Wunschfirma ergattert. Sein Leben stellt sich nun auf den Kopf, denn er taucht in eine völlig neue aufregende Zeit ein. Er muss sich zudem auch völlig neu einkleiden, von Kopf bis Fuß.
Das muss Mann über Anzüge wissen
Es gilt die wichtigsten Anzugstile zu kennen. Beginnen wir mit dem englischen Anzug. Das klassisch konservative Modell. Mit zeitlosem Charme lässt er jeden Mann seriös und selbstbewusst auftreten. Das italienische Modell wirkt modisch und jugendlich. Dieser Schnitt eignet sich vor allem für junge und modische Männer. Der amerikanische Anzug wirkt etwas dominanter. Das deutsche Modell wirkt sehr funktional und elegant.
Wie trägt man nun den Anzug richtig?
Gibt es denn auch beim Anzug kleine Fehltritte? Ja, definitiv. Der unterste Knopf darf niemals zugeknöpft werden. Beim Hinsetzen Knöpfe IMMER öffnen. Zweireiher bleiben jedoch in jeder Situation geschlossen.
Trends folgen
Auch beim Anzug gibt es Modetrends, je nach Saison. Hin und wieder wird er enger oder weiter getragen, oder die Länge variiert. Auch Farben und Muster unterscheiden sich je nach Saison und Jahreszeit. Ein bisschen kann sich Mann hier an den internationalen Laufstegen und Shows von Boss oder Armani orientieren.
Passform ist das A und O
Die Passform, wie der Anzug sitzt, ist einfach das wichtigste Aussuchkriterium. Der noch so moderne Anzug kann so top aussehen, aber zu eng oder zu schlabbrig sieht nicht trendy aus. Zu beachten: Es gibt Unterschiede bei den Größen. Wer eher klein ist, braucht 20er Größen. Für normale und schlanke Figuren eigen sich Größen von 46-60 und für große Männer eignen sich Größen von 94-110. Die eigene Größe zu kennen erleichtert den Kauf eines Anzuges sehr.
Tipps zum Sakko
Die Länge des Sakkos ist am idealsten, wenn der Saum das Gesäß weitgehend bedeckt, nicht länger und nicht kürzer. Die perfekte Breite des Sakkos erkennt man an der Schulternaht. Diese Naht sollte idealerweise am Ende der Schulter enden, sonst wirkt es einfach zu klobig. Auf der Schulter sollte das Sakko gut aufliegen und möglichst keine Falten werfen. Meistens sind wir durch verschiedene Haltungen asymmetrisch. Kleine Ungleichheiten kann man beim Herrenschneider oder der Herrenschneiderin ausgleichen lassen. Das Revers liegt im geschlossenen und im offenen Zustand locker auf, ohne Falten zu werfen.
Die perfekte Hose
Die Hose sollte ohne Gürtel passen und somit gut sitzen, ohne zu spannen. Bei einer zu engen Hose entstehen Falten, die nicht schön aussehen. Die Länge der Hosenbeine ist sehr umstritten. Im Idealfall endet der Saum der Hosenbeine 1-2cm über der Oberkante des Schuhabsatzes. Vorne liegen sie auf dem Schuh auf und bilden einen leichten Knick. WICHTIG! Lange Socken tragen und eine schlichte passende Farbe, keine fancy Muster J
„Wenn ein Anzug auffällt, ist man schlecht angezogen“, sagte einst Giorgio Armani.