Besuchermagnet: Sprengungen im Steinbruch Mannersdorf

Symbolbild erstellt mit ChatGPT
Im Juni hat das Holcim Zementwerk in Mannersdorf, Österreichs größte derartige Anlage, an drei Terminen die Tore seines Steinbruchs für Schausprengungen vor Publikum geöffnet. Weit mehr als 200 Gäste, darunter Schulklassen und Mitglieder von Pensionistenvereinen, konnten bei den „explosiven“ Vorführungen Einblick in die Welt der Rohstoffgewinnung für die Zementproduktion nehmen.
20.000 Tonnen Kalkstein
Die Holcim-Fachleute aus Werk- und Steinbruch erklärten, wie die Sprengungen sorgfältig vorbereitet, überwacht und abgesichert werden. Nach dem akustischen Warnsignal erfolgte die kontrollierte Zündung – präzise, sicher und nahezu geräuschlos. Bei jeder Sprengung werden rund 20.000 Tonnen Kalkstein gewonnen – genug Material für etwa 2,5 Tage Zementproduktion.
Die Lieferung zum Zementwerk kommt dabei ohne Lkw aus. Ein rund vier?Kilometer langes Förderband transportiert den Kalkstein direkt vom Steinbruch ins Werk. Das ist ein umweltfreundliches System und Vorbild für effiziente Logistik und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Bedeutung der Rohstoffgewinnung
„Wir freuen uns sehr, dass wir interessierten Besucherinnen und Besuchern einen authentischen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben konnten. Die öffentliche Schausprengung macht greifbar, wie moderne Zementproduktion funktioniert und welche Bedeutung die Rohstoffgewinnung für die gesamte Bauwirtschaft hat“, sagt Helmut Reiterer, Werksleiter am Standort Mannersdorf. Führungen für Gruppen bietet Holcim nach Voranmeldung auf Wunsch an.
Quellen: Niederösterreichische Wirtschaftspressedienst; www.holcim.com