Kaufkraft NÖ: Bezirk Mödling lässt die Muskeln spielen, Zwettl schwächelt
Niederösterreich ist Spitzenrieter
Mit einer durchschnittlichen Kaufkraft je Einwohner von 26.222 Euro nimmt Niederösterreich im Bundesländer-Vergleich die Spitzenposition vor Vorarlberg und dem Burgenland ein. Wie das Marktforschungsinstitut RegioData Research in seiner jüngsten Studie über die Entwicklung in den österreichischen Regionen erhoben hat, lag die Kaufkraft 2022 in Niederösterreich um 1.059 Euro oder 4,2 Prozent über dem Bundesschnitt von 25.163 Euro. Die geringste Kaufkraft aller Bundesländer weist Wien aus.
Breite Streuung bis zu 30% Unterschiede
Gemäß der sozioökonomischen Struktur des Landes sind die für Niederösterreich ausgewiesenen Ergebnisse breit gestreut. Als kaufkraftstärkstes Gebiet in Niederösterreich hat RegioData Research den Bezirk Mödling ermittelt, wo die durchschnittliche Kaufkraft pro Kopf und Jahr 31.474 Euro beträgt. Hingegen erreicht der kaufkraftschwächste Bezirk Zwettl im Waldviertel nur 21.967 Euro.
Datenerhebung
Die durchschnittliche nominelle Kaufkraft umfasst alle Einkünfte aus unselbständiger Arbeit, selbstständiger Arbeit, Kapitalvermögen, Vermietung, etc. sowie aus den Transferzahlungen, wie Pensionen, Familienbeihilfen oder Arbeitslosengeld, abzüglich Steuern und Versicherungsabgaben.
Quellen: Niederösterreichischer Wirtschaftspressedienst, www.regiodata.eu, statista.com, Bearbeitung: Redaktion