Digitalisierung im Unternehmen
Digitalisierung im Unternehmen: in der Stahlbranche unverzichtbar
„Industrie 4.0“, „Big Data“ und „Künstliche Intelligenz“. Dies sind nur ein paar Schlagworte, die deutlich machen, dass die Industrie von heute mit der früherer Jahrzehnte kaum mehr zu vergleichen ist. Zwar ist es – wie im Handwerk – auch in der Industrie noch so, dass es Traditionen rund um Herstellungsverfahren gibt. Doch wie die Fertigung heutzutage verwirklicht wird, hat mit damals kaum mehr etwas zu tun. Die Digitalisierung hat in die Wirtschaft unwiderstehlich Einzug gehalten – vor allem in der Stahlindustrie. Der folgende Beitrag gibt darüber einen kompakten Überblick.
Automatisierung für mehr Effizienz
Effizienz in der Produktion und die damit verbundene verbesserte Wirtschaftlichkeit ihrer Prozesse sind heute ein wichtiger Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz am Markt. Wenn Prozesse, etwa die Serienfertigung von Stahlblechen, nur einmalig angestoßen werden und dann nur noch überwacht werden müssen, bringt dies eine Menge von überzeugenden Vorteilen mit sich.
Dazu zählen unter anderem:
– die Einsparung von Personal
– die Personalfreisetzung für höherwertige Tätigkeiten
– die Reduzierung finanziellen Aufwands
– weniger Ausschuss durch kontrollierte Produktion
– weniger Reklamationen und mehr Kundenzufriedenheit
Für die digitale Umsetzung der industriellen Produktion braucht es auch in der Stahlbranche Fachpersonal. Hier gilt es, im Zeitalter des Fachkräftemangels frühzeitig die Weichen für die modernen, digital gestützten Herstellungsverfahren zu stellen. Nur so kann der wertvolle Vorsprung gegenüber den Wettbewerbern begründet und auch konstant verwirklicht werden.
Sicherheit im Fokus
Die Digitalisierung in der Stahlbranche ist auch mit einer erhöhten Sicherheit verbunden. Gerade die Robotik und die CNC-Steuerungsmöglichkeiten können nicht nur den Komfort rund um Herstellungsverfahren verbessern, sondern auch die Sicherheitsstandards in den stahlproduzierenden und -verarbeitenden Unternehmen. Ein Beispiel hierfür ist der Schweißroboter, der automatisiert in einer Zelle arbeitet, während der Facharbeiter unbehelligt vom Funkenflug steuernde und überwachende Tätigkeiten ausübt.
Reporting in Echtzeit
Erfolgreiche Unternehmensprozesse werden oft dadurch ermöglicht, dass ein modernes Reporting in Echtzeit alle relevanten Daten liefern kann. In der Stahlindustrie kann das der Materialverbrauch der Fertigung, aber auch das Controlling einzelner Kostenstellen oder die Vertriebsauswertung sein. Durch die Digitalisierung sind all diese Reportings professionell, praxisorientiert und somit passgenau anzustoßen. Dadurch wird Handlungsbedarf optimal erkannt und genutzt. Die Big Data-Analysen sind für die Stahlindustrie in diesem Zusammenhang oft von besonderer Relevanz.
Lager und Logistik auf hohem Niveau
In der Stahlindustrie sind effiziente Prozesse im Bereich von Lagerhaltung und Logistik besonders wichtig. Digital gestützte Lagerverwaltung ist Pflicht. Sie sichert reibungslose Kundenaufträge zum vereinbarten Termin und gewährleistet Nachbestellen von Rohstoffen in passgenauem Turnus.
Auch im Verwaltungsbereich bestens abgesichert
Digitalisierung bringt auch im Verwaltungsbereich eine Menge Vorzüge mit sich. Datensicherheit und Datenschutz sind heute wichtiger als je zuvor. Datensicherheit bedeutet, dass Produktions-, Auftrags- und Maschinendaten vor dem Zugriff unberechtigter Dritter, auch bezogen auf die moderne Industriespionage, optimal geschützt sind. Möglich wird dies durch moderne Cloud-Lösungen, die zudem eine flexible Teamarbeit gewährleisten. Datenschutz ist im Zuge der DSGVO, der seit 25. Mai 2018 gültigen Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union, besonders wichtig geworden. Der Schutz personenbezogener und finanztechnischer Daten, die Kunden und Interessenten einem Unternehmen gegenüber angeben, kann durch die Digitalisierung, zum Beispiel durch aufwendige virtuelle Authentifizierungen, ebenfalls gut umgesetzt werden.
Online-Shop: auch für die Stahlindustrie ein Thema
Heute recherchieren, vergleichen und bestellen Kunden häufig im Internet, oft mit mobilen Endgeräten wie dem Smartphone oder dem Tablet. Das gilt auch für die Stahlindustrie, in der der Onlinevertrieb immer wichtiger wird. Auch hier zeigt sich der Wert der Digitalisierung, wenn die Online-Shops benutzerfreundlich und bedarfsgerecht konzipiert und durch Responsive Design auch auf die mobilen Endgeräte hin optimiert sind. Ausgeklügelte Shop Lösungen bescheren den Kunden auch in der Stahlbranche eine hochwertige Customer Journey und gewährleisten sowohl eine erfolgreiche Kundenakquise als auch die solide und bedeutsame Kundenbindung.
Fachkräfte online akquirieren
Die Digitalisierung macht sich auch für das Personal-Recruiting bezahlt. Das Online-Recruiting ist bei den Bewerbern sehr beliebt. Auch in der Stahlbranche können Fachkräfte so zuverlässig akquiriert werden. Das ist über das Karriereportal der eigenen Website ebenso möglich wie über die Jobportale im Internet. Auch den Social Media kommt eine immer höhere Bedeutung zu. Diese punkten mit hohen Teilungsraten und der damit verbundenen erstklassigen Reichweite auf die anvisierten Zielgruppen. Clevere Unternehmen nutzen diese Möglichkeiten auch mit einem effizienten Branding ihrer Marke.