Lässt sich das Glück beim Lotto beeinflussen?
Lotto gilt als das ultimative Glücksspiel. Die Wahrscheinlichkeit auf den bekannten Sechser im Lotto wird häufig mit allen möglichen unwahrscheinlichen Szenarien im Leben verglichen. Dass es für den Jackpot jede Menge Glück braucht, wurde also bereits hinlänglich dargelegt. Dennoch steckt hinter dem Lottospielen mehr als nur bloße Mathematik. Dies wiederum wirft die Frage auf, ob sich das Glück beim Lotto eigentlich beeinflussen lässt oder nicht.
Die unbestechliche Wahrscheinlichkeit
Die Wahrscheinlichkeiten auf Gewinne beim Lotto auszurechnen, ist wie gemacht für jeden Hobby-Mathematiker. Schließlich handelt es sich um ein wunderbares Beispiel aus der Praxis, anhand dem die Theorie veranschaulicht werden kann. Dies trifft sowohl auf den Hauptgewinn als auch auf die einzelnen Abstufungen zu. Dabei gilt, dass für jede einzelne Zahlenkombination immer die gleiche Wahrscheinlichkeit gilt. Grundsätzlich ist es also denkbar, dass auch die simple Folge 1 bis 6 irgendwann den großen Gewinn einbringt.
Genau dies veranlasst viele Spieler beim Lotto dazu, einen Schein mit dieser Zahlenfolge abzugeben. Problematisch daran ist hinsichtlich des Jackpots allerdings, dass dadurch hohe Summen geteilt werden müssen. Statt des erhofften Millionengewinnes warten dann vielleicht sogar nur relativ kleine Summen. Da man im glücklichen Falle das Maximum aus seinem Schein herausholen will, empfiehlt sich dieses Vorgehen demnach nicht. Andere Strategien versprechen hingegen mehr Chancen.
Willkür oder Muster?
Doch man muss nicht zwingend die naheliegende Reihenfolge 1 bis 6 wählen, um Gewinne teilen zu müssen. Ein beliebtes Mittel besteht darin, Muster auf dem Schein zu wählen. In so einem Fall werden etwa alle Zahlen auf einer Diagonalen oder von oben nach unten gewählt. Grund dafür ist, dass sich die Zahlen auf diese Weise leichter einprägen und sofort Klarheit über einen möglichen Gewinn besteht. Dennoch erweist es sich in der Praxis als besser, komplette Willkür beim Ausfüllen des Lottoscheins walten zu lassen.
Damit wird sichergestellt, dass der abgegebene Tipp möglichst einzigartig ist. Hohe Gewinne bleiben dann bestehen und es muss nichts geteilt werden. Wer also bislang eher zu den besagten Mustern oder zu Geburtsdaten gegriffen hat, sollte diese Herangehensweise nochmals hinterfragen. Geburtstage haben den Nachteil, dass lediglich Zahlen bis 31 ihren Weg auf den Schein finden. Höhere Zahlen bis hin zur 45 werden entsprechend weniger berücksichtigt. Nutzt man dies aus, so steigert man zwar nicht die Gewinnwahrscheinlichkeit. Sehr wohl aber steigt die Chance auf einen höheren Gewinn, sollte man tatsächlich ein glückliches Händchen beweisen.
Was bringen Tippgemeinschaften?
Ein weiteres beliebtes Vorgehen ist das Gründen von Tippgemeinschaften. Dabei geben mehrere Spieler Scheine ab und teilen die Gewinne durch die jeweilige Anzahl an Mitgliedern der Tippgemeinschaft. Zwar warten hier im Erfolgsfall ebenfalls geringere Summen. Dennoch steigert das Vorgehen auch die Erfolgschancen. Zusätzlich ist es auf diese Weise durchaus möglich, dass häufiger Gewinne abfallen. Daher haben sich die Gemeinschaften in der Praxis bewährt und sind ein probates Mittel.
Am effektivsten erweisen sie sich dabei, wenn die Scheine keine Muster aufweisen und eher hohe Zahlen miteinander kombiniert werden. Die Mathematik hinter dem Prinzip des Lottospielens bleibt somit zwar nach wie vor unverändert. Trotzdem gibt es einige nützliche Tipps, um das Glück möglichst stark auf die eigene Seite zu ziehen.