Schwärzestes Loch Österreichs: Perseiden schauen in Großmugl

Unter seinem Himmelszelt lockt Großmugl zum Sternderlschauen
In den Nächten vom 12. bis 16. August werden in Großmugl im Bezirk Korneuburg wieder zahlreiche Sterngucker erwartet. Denn in der kleinen Weinviertler Gemeinde kann man bei Dunkelheit besonders viele Sternschnuppen beobachten, wenn die Erdbahn alljährlich jenen Meteorstrom kreuzt, der unter dem Namen „Perseiden“ bekannt ist.
Schwärzestes Loch Österreichs
Von künstlichen Lichtquellen abgeschirmt, gilt Großmugl als schwärzestes Loch Österreichs. Dort funkeln bei wolkenfreiem Himmel jede Nacht mehr als 5.000 strahlende Objekte am Firmament. Auch das leuchtende Band der Milchstraße ist klar zu erkennen.
Viele Besucher, die das erste Mal nach Großmugl kommen, berichten übereinstimmend, dass sie einen Sternenhimmel in solcher Pracht noch nie zuvor gesehen haben. Vor allem für Bewohner lichtüberfluteter Ballungszentren ist der Blick empor in den dunklen, riesigen Weltraum ein einmaliges Erlebnis.
UNESCO-Welterbestätte
Für Großmugl ist das Sternderlschauen zum Imageträger geworden, lockt es doch bei guten Beobachtungsbedingungen Gäste aus Nah und Fern. Darüber hinaus hat ihr spektakuläres Himmelszelt die Ortschaft mittlerweile auch international bekannt gemacht. Vor einigen Jahren war man sogar Kandidat als neue UNESCO-Welterbestätte.
Quelle: Niederösterreichischer Wirtschaftspressedienst