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3 einfache Schritte zu einer schnellen Entscheidung, die auch noch fit hält

© www.corporate-interaction.com

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Kennen Sie die Situation? Sie müssen sich entscheiden, können es aber nicht! Sie versuchen pro und contra abzuwiegen, aber auch das führt zu keiner Entscheidung. Sie denken krampfhaft nach und versuchen auf Druck zur richtigen Entscheidung zu kommen! Leider alles vergebens, am Ende des Tages stehen Sie ohne Ergebnis da.

Was beeinflusst Entscheidungen?

Egal ob es größere oder kleinere Entscheidungen sind, sie alle werden von denselben Faktoren beeinflusst.

Stresshormone

Wenn Sie z.B. unter Zeitdruck sind, dann werden Stresshormone ausgeschüttet. Durch die Ausschüttung der Stresshormone wird die Denkleistung vermindert. Wie sagt man so schön „ich kann nicht mehr klar denken“.

Gewohnte Situationen

Unser Gehirn liebt vertraute gewohnte Situationen. Deshalb wird im Zweifelsfalls die Entscheidung immer zu Gunsten vertrauter Situationen fallen, auch wenn sie nicht positiv sind. Zum Beispiel: Sie haben die Entscheidung, sich am Abend auf die Couch zu legen oder noch Sport zu machen! Gehört „sich auf die Coach zu legen“ zu Ihrer stärkeren Gewohnheit, dann werden Sie sich häufiger dafür entscheiden.

Erfahrungen

Unsere Vergangenheit hat immer ein Wörtchen mitzureden. Negative Erfahrungen schwingen immer ganz unbewusst mit und blockieren oft die Entscheidungsfindung.

Müdigkeit

In Studien wurde herausgefunden, dass man leichter und schneller Entscheidungen treffen kann, wenn die Leistungsfähigkeit hoch ist, wie z.B. in der Früh.

3 Schritte um sich in Zukunft schneller entscheiden zu können.

1. Klarheit schaffen

Im ersten Schritt geht es darum Klarheit zu bekommen. Was erwarte ich mir von dieser Entscheidung bzw. welchen Zweck hat die Entscheidung zu erfüllen. Darüber sollen Sie sich ganz genau im Klaren sein. Erst dann macht es nämlich Sinn, nach unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten Ausschau zu halten.

Übung: 5 Minuten Geh-Mediation – Nehmen Sie sich einen Block und einen Stift und gehen damit durch den Raum. Jetzt schreiben Sie alles auf, was Ihnen zur Erfüllung des Zwecks einfällt. Denken Sie dabei nicht ins Detail, sondern an das große Ganze.

2. Lösungsmöglichkeiten abklären

Jetzt wissen Sie, welchen Zweck Ihre Entscheidung zu erfüllen hat. Im nächsten Schritt geht es darum, pro und kontra der einzelnen Lösungsmöglichkeiten abzuklären. Auch diese sollten Sie wieder schriftlich festhalten. Dadurch bekommen Sie einen besseren Gesamtüberblick.

3. Entscheidung finden

Alle wichtigen Fakten die Sie für Ihre Entscheidungsfindung brauchen, wissen Sie jetzt. Um sich leichter klar zu werden, welche Entscheidung wohl die bessere wäre, sollten Sie jetzt einen Break machen. Legen Sie die Unterlagen weg und machen Sie eine andere Arbeit. Lassen Sie jetzt Ihr gesammeltes Wissen unbewusst arbeiten.

Die ersten 2 Schritten können Sie innerhalb eines Tages machen oder auch über mehrere Tage. Je nachdem wie groß die Entscheidung ist.

Zum guten Abschluss wählen Sie eine Ausdauersportart, die Sie gerne machen. 30 Minuten im moderatem Tempo reichen vollkommen. Bevor Sie starten, sagen Sie zu sich selbst: nach dieser Einheit werde ich meine Entscheidung getroffen haben. Dann denken Sie nicht mehr weiter darüber nach, sondern genießen Sie einfach die Bewegung. Meiden Sie Ablenkungen wie TV oder Musik während der Bewegung.

Vertrauen Sie sich einfach, nach der Einheit werden Sie Ihre Entscheidung getroffen haben.

Persönlicher Tipp: Nicht getroffene Entscheidungen blockieren das Vorankommen. Lieber einmal eine Fehlentscheidung hinnehmen und daraus lernen, als zu lange stehenzubleiben.

Ich hoffe Sie schaffen es in Zukunft schneller Entscheidungen zu treffen, um dort hin zu kommen, wohin Sie wollen.

 

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