Site icon unternehmerweb

Gründungsblog Teil 14: … WKO-Beitrag zahlen und gleich als EPU profitieren!

Sobald Sie gegründet haben können Sie an verschiedenen Workshops teilnehmen!

© www.corporate-interaction.com

Die Themenbereiche umfassen die Unternehmensentwicklung, -verwaltung und Führung. Auch über ihre neue Rolle als Unternehmer und Unternehmerin wird Wissenswertes vermittelt. Ich habe bereits einen Workshop über das Auftragsmanagement besucht. Daher nun im Anschluss ein paar Überlegungen, Anregungen und Wissenswertes darüber.

Wie gehen Sie um mit einer Kundenanfrage? Haben Sie einen genauen Plan, wie die nächsten Schritte dazu aussehen? Oder machen Sie es gerade mal wie es eben passt und erfinden das Rad immer neu? Eines sollte klar sein – je mehr Schritte einem Plan folgen, desto gezielter und zeitsparender kann ein Auftrag abgewickelt werden.

 

Checkliste beugt Reibungsverlusten vor.

Letztlich ist das Allerwichtigste, den Job zur vollen Zufriedenheit, pünktlich und nach schriftlicher Vereinbarung erledigt zu haben. Daher ist ein durchdachtes Angebot, dass sich auf keine Eventualitäten einlässt, unumgänglich. Daher hier Zeit lassen und nach einer Checkliste vorgehen. Überlegen Sie sich im Vorfeld welche Punkte im Angebot nicht fehlen dürfen.

Kalkulieren Sie nicht so knapp. Sie müssen auch zeitlich mit dem Auftrag zu Rande kommen. Sollte es Ihnen widerfahren, dass ein guter Kunde in einer Phase, in der Sie kaum mehr Arbeitskapazität haben, einen dringenden Auftrag von Ihnen erledigt haben möchte, dann kalkulieren Sie Folgendes ein. Brauchen Sie zusätzliche Arbeitskräfte und verursacht es ob der Dringlichkeit höhere Lieferkosten? Ist der Auftrag zu schaffen ohne dass andere Kunden darunter leiden? All diese Überlegungen und Folgen dürfen Sie auch gegenüber dem Kunden ansprechen beziehungsweise darf sich das als höhere Preis im Angebot niederschlagen.

 

Und wenn der Kunde nicht zahlt?

Bevor Sie die wildesten Vermutungen anstellen, sich ärgern oder beleidigt sind, kommunizieren Sie! Schreiben Sie ein ganz nettes Erinnerungsmail. Sie schlagen damit auch zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens rufen Sie sich wieder in Erinnerung und zweitens kann es ja durchaus vorkommen, dass ein Kunde die Rechnung übersah, es aufgrund mehrere Abteilungswege die Rechnung hängenblieb und vieles mehr. Also zunächst mal bitte nicht gleich eine böse Absicht unterstellen, sondern höflich nachfragen.

 

Mahnen mit Krips

Nützt dies nichts, kann man sich überlegen einer erste Ermahnung zu senden. Aber bitte auch da freundlich aber bestimmt. Konsequente weitere Schritte müssen gut überlegt werden. Haben Sie eine Versicherung für solche Fälle abgeschlossen, dann können Sie das darüber lösen. Oder sie schalten in letzter Konsequenz ein Inkassobüro ein. Achtung: Bitte überlegen Sie das sehr gut und erkundigen Sie sich über die Seriosität dieses von Ihnen zu beautragende Büro. Es kann möglicherweise auf Sie zurückfallen, wenn der Auftragnehmer allzu rüde mit Ihrem Kunden umgeht. Und sowas wird sich vermutlich herumsprechen.

 

Ein Meeting-Tipp für EPU!

Im ersten Jahr der Unternehmensgründung können Sie als EPU in Wien die Seminarräume des Gründerzentrums in der Operngasse 3x für kostenpflichtige Seminare nützen. Zudem haben Sie jährlich ein Stundenkontingent von 100 Stunden, das Ihnen ermöglicht einen Seminarraum zu einer Besprechung zu mieten. Bis zu 20 Personen mit je 2 Gratisgetränken können Sie dahin einladen. Und auch für Kinderbetreuung wird gesorgt.

Nützlicher Link dazu:
https://www.wko.at/Content.Node/Interessenvertretung/EPU/EPU-Meeting-Raeume_1.html

 

Weitere Artikel Gründungsblog:

Gründungsblog 13: … der fulminante Unternehmensstart

Gründungsblog Teil 12: Gewerbeanmeldung und was sonst noch zu tun ist.

Gründungsblog Teil 11: Netzwerken – viele Kontaktdaten gesammelt – und was nun?

Gründungsblog Teil 10: … Netzwerken und Social Media

Gründungsblog Teil 9: … eh klar, Netzwerken und wie genau?

Gründungsblog Teil 8: Beziehungsvorsorge ist besser als Heilung!

Gründungsblog Teil 7: … wie ich meine KundInnen wirklich kennenlerne und warum das wichtig ist. »

Gründungsblog Teil 6: … mein UGP Berater soll Sparring-Partner sein! Weiterführende Überlegungen. »

Gründungsblog Teil 5: Netzwerken, Zuhören, Beobachten, sich informieren, abwarten… »

Gründungsblog Teil 4: Planumsatzberechnung oder wie ich meinen Stundensatz kalkulieren werde »

Gründungsblog Teil 3: … zur Aufnahme ins UGP, hilfreich und ein wenig widersinnig! »

Gründungsblog Teil 2: … auf zur Unternehmensberatung! »

Gründungsblog Teil 1: … erste Schritte zur Unternehmensgründung »

Exit mobile version