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Gründungsblog Teil 8: Beziehungsvorsorge ist besser als Heilung!

Nehmen Sie sich die Zeit einen für alle Beteiligten fairen und klaren Vertrag zu schließen. Dies gilt für all jene Geschäftsbeziehungen, bei denen individuelle Leistungen erbracht werden. Im Gründungsblog 7 sprach ich über die Vorteile, die sich ergeben wenn der Geschäftspartner und die Geschäftspartnerin gut gekannt und eingeschätzt werden können.

 

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Wie Sie zu Ihren Geschäftsbedingungen kommen!

In diesem Blog werde ich Tipps weitergeben, wie GründerInnen zu ihren adäquaten Geschäftsbedingungen kommen. Sobald das Gewerbe feststeht, also gewusst wird welches Gewerbe angemeldet wird ist es klug sich die Geschäftsbedingungen der jeweiligen Fachgruppe zu besorgen. Das kann über die WKÖ des entsprechenden Bundeslandes passieren. Generell würde ich raten einen Termin bei einem Berater der zuständigen Fachgruppe auszumachen. Bei dem besorgt man sich die besagten Geschäftsbedingungen für das entsprechende Geschäftsfeld. Dann geht man diese Punkt für Punkt durch und streicht das weg, was für das eigene Business nicht relevant ist. Gegebenenfalls ergänzt man Punkte, die nach Gutdünken nicht unerwähnt bleiben dürfen. Diese adaptieren Geschäftsbedingungen sollten zum Gegencheck mit einem Berater durchgesprochen werden.

 

 Möglichst knapp, gut verständlich und klar formulieren.

Die Klarheit und Einfachheit der Formulierung soll im Vordergrund stehen. Wie heißt es im Volksmund: Jedes Schrifterl ein Gifterl! Also zu viel des Guten ist auch wieder schlecht. Je mehr angesprochen wird, desto mehr ist auch angreifbar. Daher gilt es wiedermal die gute Mitte zu finden.

 

Wenn nicht Vereinbartes zu tun ist…

Auch da gilt es alle etwaigen Zusatzleistungen und Änderung schriftlich festhalten und mit dem Kunden, der Kundin gemeinsam Wichtiges zu besprechen und zu vereinbaren. Generell ist es wichtig Ihre geleistete Arbeit möglichst gut zu dokumentieren und nachvollziehbar zu machen. Klug ist, ein Projekt in Phasen oder Teile zu gliedern und das jeweils Geleistete vom Kunden, der Kundin bestätigen zu lassen. Denn nur ein zufriedener Kunde zahlt gerne und wird Sie wieder beauftragen.

 

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