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Was nicht passt – wird passend gemacht

© Bild: Christina Tripolt

Neue Hosen sind mal wieder angesagt! Nun ja, leichter gesagt als getan. Meistens sind Hosen viiiiiiiiiel zu lang oder viel zu kurz. Die perfekte Länge gibt es nur selten. Ein paar Kleinigkeiten lassen sich sehr schnell und einfach ändern. Wer ein bisschen Geschick und eine Nähmaschine zu Hause hat, kann ganz einfach kleine Änderungen selber vornehmen.

Enttäuschung in der Umkleidekabine

Wir kennen alle die eine Situation: Man schlendert durch den Laden, fixiert ein besonderes Teil, das ins Auge gestochen ist, ab in die Umkleidekabine damit. Mit voller Vorfreude reingeschlüpft, oh Schreck, viel zu lang! Natürlich! Oft gibt es, bei manchen Kaufhäusern, wie zum Beispiel Peek & Cloppenburg, einen schnellen Änderungsservice. Wer aber zu Hause die Möglichkeit hat, kann die Länge ganz einfach selbst zu Hause kürzen. Kürzen ist die leichteste Änderung die es gibt, denn wegschneiden ist schnell erledigt.

Kürzen- leicht gemacht

Bei Hosen, Jeans, Ärmeln und Saum von Kleidern oder Röcken gilt immer das gleiche Prinzip. Waschen vor dem Ändern ist ein guter Tipp, sofern das Kleidungsstück aus einem waschbaren Material ist. Jeans springen gerne ein bisschen ein. Um sich mit der eigenen Nähmaschine vertraut zu machen gibt es heutzutage schon Videos von vielen Nähmaschinenherstellern. Aber auch auf Youtube findet man unzählige Nähvideos und Anleitungen.

Hose kürzen

Wie geht das denn nun? Prinzipiell funktioniert das bei maschinengenähten Säumen immer gleich. Der Hosensaum ist ein doppelt eingeschlagener Saum. Dies ist meist auch bei Röcken oder Kleidern der Fall. Bei Anzughosen und manchen Röcken ist der Saum handgenäht, sodass außen keine Naht sichtbar ist. Möchte man nun einen maschinengenähten Saum kürzen, muss man die Länge zuerst abstecken. Dies funktioniert durch eine helfende Person sehr gut. Es ergibt sich die Wunschlänge. Von dieser Länge misst man eine Nahtzugabe dazu. Bei Hosen ca. 3-4cm. Dort wird geschnitten. Dann bügelt man diese Nahtzugabe nach innen um und schlägt die Hälfte noch einmal nach innen, sodass sich eine schöne Kante ergibt. Auf dieser Kante wird schmalkantig, also dicht an der Kante genäht.

Handsaum

Bei manchen Kleidungsstücken, vor allem hochwertigen Röcken der Anzughosen ist außen kein Saum sichtbar. Hier muss man den Saum per Hand nähen. Für Nähmuffel gibt es aufbügelbare Bänder, die einen Handsaum quasi simulieren. Und ansonsten wird der Saum mit de Hand unsichtbar in der Nahtzugabe mit einem Blindstich genäht. Manche Nähmaschinen können das auch.

Nähmaschine

Es gibt tolle Einsteiger Modelle von verschiedensten Marken wie Janome oder Singer. Man sollte, wenn man sich eine Nähmaschine zulegt zuerst überlegen, was man damit machen möchte. Wer wirklich nur ein bisschen nähen will, braucht keine 100 Zierstiche. Man sollte auch auf keinen Fall sparen. Man merkt einen sehr großen Unterschied zwischen sehr billigen oder mittelpreisigen Modellen.

Ein Loch ist schnell gemacht und geflickt

Oft fällt es einem gar nicht auf und man wird ertappt, wenn das Gegenüber sagt: „Du hast da ein Loch“. Upppppssss. Kann ja schon mal vorkommen. Dann erstmals nicht verzweifeln, oft lässt sich das reparieren. Leichter gesagt als getan, denn wenn es zum Beispiel ein Shirt oder eine Bluse aus Maschenware ist, dann kann man die Maschen ganz einfach „retten“, indem man sie auf der linken Seite des Kleidungsstückes fest zusammennäht. Wichtig ist, dass man für den Nähfaden die gleiche Farbe nimmt, wie das Kleidungsstück ist. Wenn man dies sehr gut macht, sieht man an der Vorderseite nicht viel. Bei einem feinen Stoff kann ein Loch schon ein größeres Problem sein. Wichtig ist, dass man auf jeden Fall auch auf der inneren Seite näht. Oft kann man das Kleidungsstück vor der Tonne bewahren, indem man auf der kaputten Stelle außen zum Beispiel eine schöne Applikation aufnäht, wenn man sich wirklich nicht von diesem Teil trennen kann. Kommt natürlich auf die Stelle an, aber so kann man sich helfen.

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