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IT als Engpass bei KMU –
Teil 1: Wie man sich vor Datenverlust schützen kann

Daten Illu

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Als UnternehmensgründerIn und GeschäftsführerIn einer EPU oder KMU haben Sie wahrscheinlich andere Sorgen, als sich um die Verlässlichkeit ihrer IT-Infrastruktur zu kümmern. Eine externe IT-Beratung kann bei der Entwicklung eines maßgeschneiderten IT-Sicherheitskonzepts helfen, um das Risiko existenzbedrohender Datenverluste zu verhindert.

Nachfolgend finden Sie einen Ausschnitt einer E-Business-Erhebung, eine Erklärung des Begriffes Datenverlust, Beschreibungen der Ursachen eines Datenverlustes und Präventionsmöglichkeiten.

E-Business-Erhebung

Themen wie Datenschutz, IT-Sicherheit und Schutz vor Spam stehen auf der Prioritätenliste der österreichischen UnternehmerInnen ganz oben. Das zeigt eine E- Business-Erhebung im Auftrag des E-Centers der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Die Erhebung wurde im Februar 2014 vom Institut Marketagent unter 1.000 UnternehmerInnen in ganz Österreich durchgeführt. Österreichs Unternehmen interessieren sich vor allem für Datenschutz (für 70 % sehr wichtig).

Falsche Risiko Einschätzung bei EPU und KMU

Oft unterliegen EPU und KMU dem Risiko von Gefahrenfehleinschätzungen. Sie fühlen sich wenig gefährdet, selbst Opfer eines IT-Sicherheitsproblems zu werden. EPU/KMU befürchten geringere potenzielle Schäden als große Unternehmen. 20,4 % der EPU erwarten etwa gar keinen Schaden (vgl. 2.7 % der Großunternehmen) und weitere 33,3 % nur einen geringen potenziellen Schaden (14,5 % der großen). Doch EPU und KMU sind davon gleichermaßen betroffen wie Große.

Datenverlust

Der Begriff Datenverlust bezeichnet das unerwartete Verlorengehen von Daten. Ein Datenverlust kann temporär oder dauerhaft sein. Vorübergehende oder temporäre Datenverluste können durch entsprechende Gegenmaßnahmen behoben werden. Bei einem dauerhaften Datenverlust sind die Daten nicht wiederherstellbar, verloren oder physikalisch zerstört.

Ursachen

Unterschiedliche Ursachen führen zu einem Datenverlust:

Hier finden Sie Beschreibungen zu den Top 10 Ursachen für Datenverlust:

http://www.chip.de/bildergalerie/Top-10-Ursachen-fuer-Datenverlust- Galerie_28322202.html

Prävention

Durch den Einsatz eines angemessenen Backup-Konzepts wird das Risiko eines Datenverlusts minimiert. Auf jeden Fall sollten regelmäßige Backups Ihrer Daten angelegt werden. Arbeiten Sie mit Mac, bietet Apple dafür die Time-Machine- Funktion gemeinsam mit einer externen Festplatte für Sicherungskopien an. Unter Windows wird auch eine automatische Backup-Funktion angeboten. Sicherheitsbewusste AnwenderInnen können mehrfach-Backups anlegen. Ein selbst kontrolliertes durch Zuhilfenahme einer externen Festplatte, ein nicht selbst kontrolliertes durch einen vertrauenswürdigen Anbieter. Durch die Redundanz von Datenträgern und Speichersystemen wird einem Datenverlust vorgebeugt und die Daten stehen selbst beim Verlust der externen Festplatte weiterhin zur Verfügung. Empfehlenswert ist es Sicherheitsrichtlinie festzulegen, Mitarbeiterschulungen durchzuführen, mobile Datenträgern und Geräten zu verschlüsseln und E-Mail Verschlüsselung einzusetzen.

Alle Präventionsmaßnahmen haben jedoch gemein, dass sie nur das Risiko eines Datenverlusts minimieren, aber nicht gänzlich eliminieren.

 

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Quellen:

http://blog.kaspersky.de/schutz_ihrer_daten/

https://www.wko.at/Content.Node/FG_UBIT_Wien_einfach- leichter/Systemabsturz.html

https://www.wko.at/Content.Node/iv/presse/wkoe_presse/presseaussendungen/pwk_ 126_14_Es_ist_soweit__Heute_ist_E-Day_14__Besonderer_Fo.html

 

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