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Tipps für IT-Sicherheit in Start-ups

iStock - Digital security concept

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Von der E-Mail bis hin zu Cloud-basierten Telefonsystemen: Unsere Arbeitswelt digitalisiert sich. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen eine durchdachte IT-Infrastruktur besitzen. Viele Jungunternehmer wissen nicht, wo sie anfangen sollen.

Dabei sind Start-ups zu einfachen Zielen für Cyber-Bedrohungen geworden. Viele Organisationen fühlen sich nicht gefährdet, da davon ausgegangen wird, dass sie für Angreifer unbemerkt bleiben.

 

Je eher desto besser

Das Fehlen eines Sicherheitssystems und dass es von Anfang an nicht zu Ihren Prioritäten gehört, macht es Cyberkriminellen einfacher, schneller auf Ihre Daten zuzugreifen. Dabei hat die Einführung der DSGVO gezeigt, dass mit dem Thema Datensicherheit nicht leichtfertig umgegangen werden sollte. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften drohen hohe Bußgelder oder Sanktionen. Außerdem besitzen Sie als Unternehmer gewisse Pflichten bezüglich Datenschutz und Datengeheimnis.

Aus diesen Gründen ist es für junge Unternehmen unerlässlich, proaktiv vorzugehen und sich mit Datensicherheit und potenziellen Problemen zu befassen. Hier finden Sie eine Liste mit Tipps zur Unternehmenssicherheit, die Ihr Start-up befolgen sollte, um Unternehmen, Kunden und Mitarbeiter vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.

 

#1 Einheitliche Verhaltensweisen festlegen

 Diese sollten für alle Mitarbeiter gelten und beispielsweise regeln, wer welche Daten ändern, besitzen oder löschen darf. Außerdem sollten Sie festlegen, welche Standards für Datenvernichtung, -weitergabe und -speicherung im Unternehmen gelten. Organisieren Sie eine Schulung für alle Mitarbeiter, damit alle mit diesen Richtlinien vertraut und mögliche Fragen geklärt sind.

 

#2 Alle Daten verschlüsseln

Dies sollte für alle Daten gelten und unabhängig vom Speichermedium sein. Personenbezogene Daten sollten niemals unverschlüsselt per Mail oder via Messenger versendet werden.

 

#3 Passwörter vergeben

Stellen Sie sicher, dass jeder Mitarbeiter einen eigenen Benutzer-Account mit eigenem Passwort besitzt. Beides sollte so konfiguriert sein, dass nur der jeweilige Mitarbeiter darauf zugreifen kann. So können Sie stets nachvollziehen wer, wann, was geändert hat. Das ideale Passwort sollte zwischen 8-12 Zeichen lang sein und aus Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung, Ziffern sowie Sonderzeichen bestehen – und im besten Fall regelmäßig geändert werden.

 

#4 Firewalls & Viren-Scanner

Sogenannte Anti-Virus-Programme und Firewalls sind ein Muss in jedem Unternehmen. Auch wenn Sie sich niemals zu 100 % vor Hackerangriffen schützen können, bewahren Sie diese Programme vor bösen Überraschungen.

Doch wie testen Sie, ob Ihre LAN-Verbindung auch sicher und vor allem störungsfrei sind? Sogenannte Netzwerkkabeltester übernehmen diese Arbeit für Sie. Unabhängig davon, ob Sie bereits eine vorhandene Kabelverbindung besitzen oder erst eine installiert haben, prüft der Kabeltester die Signalqualität und weist genau auf die Kabel oder Adern hin, die überprüft werden müssen.

 

Cloud-Speicher: Fluch oder Segen?

Wo aber sollen Sie Ihre und die Daten Ihrer Kunden sowie Mitarbeiter speichern? Privat entscheiden sich viele für Cloud, anstatt sich auf ein physischen Speichermedien zu verlassen. Unternehmen lagern aus Kostengründen immer mehr IT-Leistungen aus.

Datenträger wie externe Festplatten oder USB-Sticks werden durch die Cloud obsolet und Sie laufen nicht Gefahr selbige zu beschädigen oder zu verlieren. Darüber hinaus sparen Sie Geld, das keinerlei Hardware aufgerüstet werden muss. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, dass Sie immer, überall und von verschiedenen Geräten aus auf die Daten zugreifen können. Allerdings können Sie abhängig vom Cloud-Anbieter sein, gerade was unternehmensbezogenen Daten angeht. Kritisch kann auch die Qualität der Internetanbindung sein – ohne Internetverbindung kein Zugang zur Cloud.

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