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Lothar Lehner, Coach und Trainer:… kreativer Einzelunternehmer

©Bild: Lothar Lehner

Lothar Lehner
https://www.lotharlehner.at
Apollogasse 8/9
1070 Wien,

Warum wurden Sie Unternehmer?

Ich komme aus einem überwiegend selbständigen Umfeld. Es ist toll, über die eigene Zeit flexibel zu verfügen, rasch Entscheidungen treffen zu können, und sich neuen Herausforderungen schneller und flexibler anzupassen (was in großen Unternehmensstrukturen oft viel schwieriger ist).
Außerdem macht es große Freude, am eigenen Anspruch zu wachsen und die eigene Kreativität immer wieder aufs Neue zu fordern!

Beschreiben Sie bitte das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens

Ich bin ein kreativer Einzelunternehmer, der sich vor über 20 Jahren zum helfenden und beratenden Dienstleister besonders für Persönlichkeitserweiterung weiterentwickelt hat. Aus den vielen Erfahrungen und den Ausbildungen aus aller Welt wurde eine einzigartige flexible und adaptive Learning- und Coaching-Struktur. Dies setze ich sowohl für große und mittlere Unternehmen als auch für inzwischen Tausende von EinzelklientInnen ein.
Spezialisiert habe ich mich bei Unternehmen auf Burn-out Prävention, Zeitmanagement und Mitarbeitermotivation. Vor allem helfe ich gerne Führungskräften Ihre Fähigkeiten auszubauen.

Beschreiben Sie bitte die Eckdaten Ihres Unternehmens (Anzahl MitarbeiterInnen, Standorte, Jahresumsatz, Jahr der Unternehmensgründung, Rechtsform etc.)

Einzelunternehmen, seit knapp 20 Jahren in der Apollogasse 8, 1070 Wien. Im Moment keine Mitarbeiter. In einem guten Jahr mit vielen Seminaren bis zu 40.000,- € Umsatz.

Seit wann betreiben Sie dieses Geschäft?

Die Umstellung vom (Mode-)Designer zum Coach fand nach dem Millennium statt. Man darf ja in jedem Jahrtausend doch mal was Neues ausprobieren!

Wer sind Ihre MitbewerberInnen? Was machen Sie anders als Ihre MitbewerberInnen?

Natürlich gibt es Coaches und Therapieangebote wie Sand am Meer. Ich höre immer wieder, dass mein Name vor allem dann zur Sprache kommt, wenn es bei den Leuten wirklich brennt. KundInnen und Unternehmen verlassen sich darauf, dass mir immer und vor allem rasch eine Methode oder ein Lösungsansatz einfällt.
Durch meine Vita, Lernwillen, und Kreativität gelingt es mir, auch versierte KundInnen immer wieder zu überraschen. Gerade jetzt sind Kreativität und Talent zur Improvisation äußerst hilfreich.
Dazu ein aktuelles Beispiel der Corona-Krise: Lieferungen von Schutzmasken verzögern sich leider gerade massiv. Meine Stamm-Apotheke (marienapo.eu) ist der wichtigste Versorger für HIV-Patienten in Wien und natürlich gerade jetzt darf sich niemand infizieren, denn es würde die Schließung bedeuten. Montag um 9 Uhr kam der Hilferuf, dass das Team ohne die bestellten Dental-Visiermasken dastünde. Bereits kurz nach 11 Uhr haben wir die ersten Prototypen aus Laminierfolie und anderen schnell verfügbaren Materialien liefern können. Und den dringend benötigten Rest dann bis zum Abend.

Wie schätzen Sie allgemein die Lage Ihrer Branche ein?

Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung werden oft als Luxus erachtet oder gar als Zeitverschwendung – doch das Gegenteil ist der Fall, wenn man es richtig angeht! Außerdem schätzen meine PrivatklientInnen meine Fähigkeiten zum Glück sehr und dank der Praxis überstehe ich auch Krisenzeiten immer halbwegs gut.

Betreiben Sie noch andere Unternehmen?

Der Mode- & Designbereich ist sozusagen zu meinem bezahlten Hobby geworden. Einige spezielle Kunden (wie Conchita Wurst) nehmen noch gelegentlich meine Expertise in Anspruch. Ein paar Bilder dazu auf ohcouture.at.

Würden Sie (nochmals) gründen was würden Sie anders machen?

Ich wäre sicherlich mit den jetzigen Erfahrungen bei manchen Projekten etwas umsichtiger, und würde auch früher daran arbeiten, mein Fachwissen an jüngere Generationen weiter zu geben. Gerne möchte ich bald viel mehr in diese Richtung unternehmen: Neben Menschen im Management auch physische Erfahrung und Methodik an Kurzentren, Rehakliniken und junge TherapeutInnen weitergeben.

Welche Rollen spielen Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie in ihrem Businessmodell?

Wo es möglich ist, wird das umgesetzt. Ich halte jede Lösung für sinnvoll, die man als „Enkeltauglich“ einstufen kann. Das Wort mag ich viel lieber als die Worthülse sustainable, Ich glaube sehr fest dran, dass die junge Generation uns noch mit viel Mut und neuen Ideen überraschen wird!

Welches Mobilitätskonzept haben Sie und Ihre MitarbeiterInnen?

Füße, Fahrrad, Öffis. - Nur im Notfall mal ein Taxi, wenn es gar nicht anders geht.

Gibt es noch etwas dass Sie über sich und Ihr Unternehmen berichten möchten?

Mode nach Maß zu produzieren - hat mich einst gelehrt, dass Maßarbeit wertvoll, persönlich und langlebig sein kann. Dieses Konzept ließ sich später überraschend gut an Menschen und Unternehmen anpassen.
Coaching und Seminare adaptiert und nach Maß (eben nicht von der Stange) haben eine ähnlich positive Wirkung!

Beschreiben Sie sich als Person bitte mit sieben Eigenschaftswörtern

Neugierig, empathisch, vorlaut, humorvoll, krisengeprüft, zwangskreativ, „stehaufmännlich“
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