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Stefanie Stickler, Psychotherapeutin: … forsche im Bereich der Intersexualität und den Gender-Studies

Profil Stefanie Stickler

© Bild: Haffertography www.haffertography.com

Stefanie Stickler, Psychotherapeutin
Praxis für Psychotherapie & Psychoanalyse – Stefanie Stickler BA pth. Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision
Gießergasse 4, Tür 3
1090 Wien, Österreich

Warum wurden Sie Unternehmer?

Ich habe Selbstständigkeit und selbstständig Sein von zu Hause aus mitbekommen. Meine Eltern hatten eine eigene Bäckerei und da habe ich begriffen, was es bedeutet, mit einem eigenen Unternehmen selbstständig zu arbeiten.
Ich wollte schon immer etwas Eigenes haben. Also ist meine eigene Praxis mein Unternehmen.

Beschreiben Sie bitte das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens

Ich bin Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision mit der Fachrichtung Psychoanalyse. Ich habe mit einer Kollegin eine Gemeinschaftspraxis, in der ich Psychotherapie, Psychoanalyse mit Spezialisierung auf Neurosen sowie Selbstmanagement anbiete. Kurzum: ich helfe Menschen, ihre Probleme besser zu verstehen und ihnen so ihre Veränderungen bewusster zu machen.

Beschreiben Sie bitte die Eckdaten Ihres Unternehmens (Anzahl MitarbeiterInnen, Standorte, Jahresumsatz, Jahr der Unternehmensgründung, Rechtsform etc.)

Ich bin Einzelunternehmerin mit der Praxis im 9. Bezirk, in der ich seit Ende 2014 tätig bin.

Seit wann betreiben Sie dieses Geschäft?

In Ausbildung unter Supervision also kurz – i.A.u.S. bin ich seit 2011, die jetzige Praxis betreibe ich seit Ende 2014.

Wer sind Ihre MitbewerberInnen? Was machen Sie anders als Ihre MitbewerberInnen?

Mein Mitbewerb sind natürlich alle anderen Psychotherapeuten mit Fachrichtung Psychoanalyse. In Wien, der Hauptstadt der Psychoanalyse und der Heimatstadt von Sigmund Freud, gibt es natürlich einige davon.
Mir ist klar, dass ich mit den Emotionen von Menschen arbeite. Das ist eine enorme Verantwortung, der ich mir natürlich bewusst bin. Deshalb ist mir es sehr wichtig, Grenzen zu setzen und zu wahren. Das hilft Patienten und ich kann somit gut mit ihnen arbeiten, denn die psychotherapeutische Behandlung basiert auf einer professionell positiv tragenden Beziehung zwischen Patienten und Therapeuten. Halbseidene Konzepte gibt es bei mir nicht.

Wie schätzen Sie allgemein die Lage Ihrer Branche ein?

Es ist schwierig, da sehr vielen Leuten der Unterschied zwischen Psychotherapeuten, Psychoanalytikern und Therapeuten im Allgemeinen nicht bewusst ist. Es werden schnell alle in einen Topf geworfen und das Thema an sich wird negativ gesehen. Aber das ist schade, denn eine Therapie oder Analyse zu machen ist nichts Schlimmes; man erhält so Einblick in die eigene Psyche, ist sich bewusster der Veränderungen und kann diesen, falls negativ, früher und aktiver entgegensteuern.

Betreiben Sie noch andere Unternehmen?

Unternehmen nein. Ich arbeite zusätzlich noch im Online–Marketing Bereich. Ein interessanter Ausgleich.

Würden Sie (nochmals) gründen was würden Sie anders machen?

Ich habe es schon einmal probiert. Jetzt habe ich es nochmals und besser gemacht. Was ich gelernt habe: dass es extrem wichtig ist jemanden zu haben, auf den man sich verlassen kann und der einem auch Contra gibt sowie Unterstützung, Tipps und Input.

Welche Rollen spielen Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie in ihrem Businessmodell?

Nachhaltigkeit in der Psychotherapie wird groß geschrieben. Vor allem in der Psychoanalyse, da diese zwar mehr Zeit in Anspruch nimmt als eine Kurztherapie, allerdings sind die Effekte und die Wirkung dafür umso nachhaltiger und langanhaltender. Mir ist es wichtig diese Nachhaltigkeit bei meinen Patienten bewusst zu machen und hervorzubringen.

Welches Mobilitätskonzept haben Sie und Ihre MitarbeiterInnen?

Ich fahre in Wien gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn das Wetter passt, dann auch mit dem Rad. Eine gute Möglichkeit bietet auch Car2Go. Damit fahre ich, wenn weder Wetter noch Öffis mir wohlgesonnen sind.

Gibt es noch etwas dass Sie über sich und Ihr Unternehmen berichten möchten?

Ich forsche sehr gerne und beschäftige mich mit wissenschaftlichen Themen wie Intersexualität und Gender-Studies. Für mich ist Psychoanalyse eine wertvolle Forschung. Sie ist nicht nur eine Therapieform, sondern eine Methode die lehrt, auch an einem selbst zu forschen. Das habe ich in meiner Ausbildung gemacht und das hat mir sehr viel Wissen gegeben.

Beschreiben Sie sich als Person bitte mit sieben Eigenschaftswörtern

Kreativ
Wissbegierig
Emphatisch
Regelkonform (aber bitte nicht zwanghaft!)
Selbstbewusst
Mutig (was meine Arbeit mit Emotionen betrifft)
Bodenständig (ich komm‘ vom Land ;-))
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