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Lehrlinge und Handwerksbetriebe in Österreich

lehrlinge grosse gruppe

© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

Es herrscht gerade wieder Hochbetrieb, was das Recruiting von Lehrlingen angeht. Im Februar und März werden wieder zahlreiche angehende Lehrlinge vorstellig. Die Aufnahme der Auszubildenden erfolgt in seltenen Fällen gleich, meist jedoch beginnen sie im August und September diesen Jahres. Zumal viele Berufsschulen mit ihrem Unterricht im September beginnen. Wir haben auf unternehmerweb.at ausführlich darüber berichtet, wie das Aufnahmeprozedere vonstatten geht. Nachlesen kann man das in diesem Artikel.

Das österreichische Handwerk in Zahlen

In Österreich ist jedes dritte Unternehmen ein Handwerksbetrieb. Damit sind es aktuell 92.204 Betriebe. Sie machten zusammen 86,9 Milliarden Umsatz im Jahr 2016. Diese Betriebe beschäftigen aktuell rund 729.600 Menschen. Das bedeutet, dass rund 8% der Beschäftigten in einem Handwerksunternehmen tätig ist. Davon sind 67% männliche Arbeiter und Angestellte in diesem Segment tätig. Um ein paar prozentuale Beispiele zu nennen. Im Baugewerbe sind 13 Prozent, in der Gebäudereinigung etwa 9%, Dachdecker und Maler je rund 3% zu finden.

Lehrlinge in Handwerksbetrieben

Eine große Anzahl an Lehrlingen wird in Handwerks- und Gewerbebetrieben ausgebildet. Genau sind es 42% aller Lehrlinge in Österreich. Den Beruf als Metalltechniker, beispielsweise ergreifen 14% der Lehrlinge. In dieser Branche dauert die Lehrzeit meist 4 Jahre. Derzeit befinden sich 14 % dieser Lehrlinge bereits im 4. Lehrjahr.

Was es bringt Lehrling zu sein

Bei dem Thema Lehrlinge scheiden sich ein wenig die Geister. Die einen sehen den Lehrling als jemanden, der eine weiterführende höhere Schule nicht geschafft hat und daher aus der Not eine Tugend zu machen versucht. Die anderen erkennen den Wert eines gut ausgebildeten Lehrlings. Für die Lehrlinge selber kann durch die Lehre in einem guten Unternehmen, dass sich wirklich um die Lehrlinge kümmert und eine solide Ausbildung anbietet, sehr profitieren. Denn im Optimalfall lernt er das, was neben dem fachlichen Wissen immer wichtiger wird. Nämlich das Wissen darum, wie man sich in der Arbeitswelt behauptet, wie man mit den Kollegen und Kolleginnen und dem Chef umzugehen hat um in seinem Beruf erfolgreich zu werden. Der weitere Vorteil besteht darin, dass er bereits in seiner Ausbildungszeit die sogenannte Lehrlingsentschädigung bekommt. Die Höhe variiert je nach Branche und ist in Handwerksbetrieben teilweise höher in der Einzelhandelsbranche. Auch dazu hat unternehmerweb.at einige Artikel verfasst.

Noch ein Buchtipp zum Schluss: eBook: http://media.contorion.de/content/pdf/handwerk-internet-ebook.pdf

 

 

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