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Google Analytics – und der Blick auf das Besucherverhalten

© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

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In zwei früheren Blogs wurde die Cookie Hinweispflicht und die Erstellung einer WordPress Seite thematisiert. In dieser Blog Serie beschäftigen wir uns mit Google Analytics (GA) und spannen so einen Bogen zwischen den beiden vorangegangenen Artikeln. Begonnen wird mit diesem Einführungs-Blog und in weiterer Folge wird auf den Einsatz von Google Analytics geblickt. Die Installation von Google Analytics in WordPress und die Einhaltung des rechtlichen Rahmens sind die Themen der nachfolgenden Blogs.

Nicht nur für große Unternehmen ist das Besucherverhalten auf der Webseite interessant, sondern auch für KMU kann sich die Verfolgung und Auswertung lohnen. Zu wissen wie viele BesucherInnen auf die Webseite zugreifen, wie lange sie durchschnittlich auf der Seite verweilen, welcher Content am beliebtesten ist und wie BesucherInnen mit der Webseite interagieren, ist hilfreich. Beispielsweise kann kontrolliert werden, ob die Schaltung eines Inserates in einer lokalen Zeitung erfolgreich war. Über Google Analytics erhalten Sie Informationen darüber, wie sich die Besucherzahlen nach der Veröffentlichung entwickelt haben. Nachfolgend werden fünf Fragen gestellt, die mit den Informationen von Google Analytics beantwortet werden können.

1. Wer besucht Ihre Webseite?

Dieser Teil der Analyse beschäftigt sich mit der geografischen Lage Ihrer Zielgruppe. Sie erhalten Informationen über den verwendeten Browser der BesucherInnen. Auch Informationen über die Bildschirmauflösung, JavaScript- oder Flash-Unterstützung, Sprache und vieles mehr werden geboten.

Diese Daten sind in vielerlei Hinsicht nützlich. Die Benutzerdaten geben Aufschluss darüber, ob Ihre Webseite mit den Anforderungen der BesucherInnen kompatibel ist. Zeigen die Statistiken, dass die meisten Ihrer BesucherInnen keine Flash-Unterstützung haben, sollten Sie auf Flash-Elemente verzichten. Sprechen Ihre BesucherInnen zu einem beträchtlichen Teil Englisch, sollten Sie eine englischsprachige Version anbieten.

2. Was tun Besucher und Besucherinnen auf Ihrer Seite?

Mit Hilfe von Google Analytics können Sie verfolgen, wo die BesucherInnen auf Ihrer Webseite unterwegs sind, wie lange auf Ihrer Webseite verweilt wird und wie hoch Ihre Bounce-Rate (wie viel Prozent der NutzerInnen Ihre Webseite beim ersten Besuch verlassen) ist. Unter der Berücksichtigung dieser Daten können Sie die Bounce-Rate minimieren und das Aufrufen tieferer Seiten erhöhen.

3. Wann wird Ihre Seite besucht?

Zu welcher Uhrzeit Ihre BesucherInnen vorzugsweise auf Ihre Webseite zugreifen, ist nicht nur für Blogs von Bedeutung. Diese Informationen geben Aufschluss darüber zu welcher Tageszeit Sie neue Beiträge posten sollten. Verträgt sich die Stoßzeit nicht mit Ihrer Zeitzone, können Sie Ihre Posts im Voraus planen.

4. Von woher gelangen Besucher und Besucherinnen auf Ihre Webseite?

Dieser Bereich der Analyse gibt Ihnen einen Einblick darüber, von wo BesucherInnen kommen. Wurde Ihre Webseite über eine Suchmaschine gefunden? Wurde ein Referral-Link (Verweisquelle) von einer externen Seiten aufgerufen oder sind die UserInnen direkt auf Ihre Webseite eingestiegen? Durch das Tool erhalten Sie eine prozentuelle Aufgliederung jeder dieser Quellen. Die Suchmaschinen-Kategorie zeigt, von welcher Suchmaschine die meisten BesucherInnen kommen (z.B. google, yahoo oder bing).

Durch die Detailinformationen zu den einzelnen Verweisquellen erfahren Sie, wo es sich lohnt Zeit zu investieren. Steht Facebook an der Spitze der Verweisquellen, brauchen Sie besondere Facebook-Inhalte. So können Sie Ihren Followern etwas Besonderes bieten. Ist Ihre Top-Empfehlungsquelle hingegen eine externe Webseite, wäre eine Partnerschaft mit dieser Seite ideal.

5. Wie interagieren Besucher und Besucherinnen mit dem Content Ihrer Webseite?

Wollen Sie wissen wie viel Prozent der BesucherInnen auf welchen Link bzw. Button klicken? Mit den Informationen über die Benutzerinteraktivität können Sie Inhalte gezielt für Ihre BesucherInnen erarbeiten. Konzentrieren Sie sich auf die Strategien, die für Ihre Website funktionieren und beseitigen Sie Strategien, die nicht funktionieren.

Kontrollieren Sie die Auswertungen in Google Analytics regelmäßig und reagieren Sie auf die Ergebnisse. So schaffen Sie es aus Eintagsfliegen regelmäßige BesucherInnen zu machen.

 

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