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7 Tipps zum besseren Gebrauch des ManagerInnen Gehirns

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© Visual: www.corporate-interaction.com

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Leistung, Erfahrung, Begabung – all diese Dinge bewahren Führungskräfte nicht vor Fehlern. Wissenschafter nahmen das Gehirn von Führungskräften unter die Lupe und geben Tipps zum besseren Gebrauch.

Weniger Fristen setzen.

Eine vorgegebene Frist fördert rasche und zugleich gute Ergebnisse, denken viele. Das ist ein Irrtum. Fristen schränken kreatives Denken ein, die Ergebnisse sind häufig schlechter. Je höher der Stresspegel, desto mehr versteifen sich Angestellte auf die kurzfristige Problemlösung und ignorieren die Ursache.

Fristen komplett abzuschaffen, ist unrealistisch. Daher sollte der Umgang mit Stress gelernt werden. Meditieren kann helfen, die kreativen Teile des Gehirns zu aktivieren.

Nach Hause gehen.

Die Zeit im Büro ist nicht unbedingt die Produktivste. Ein Beruf, in dem kreative Ideen gefragt sind, sollte nicht stur 40, 50, 60 Stunden im Büro ausgeübt werden. 10% der Leute haben ihre besten Ideen in der Arbeit, 39% zu Hause.

Richtig mit Unsicherheit umgehen.

Arbeitsplätze sind unsicher. Die von Angestellten sind es – und die von Führungskräften umso mehr. Unsicherheit ist ein Begleiter. Doch man kann lernen, mit ihr umzugehen.

In besonders unsicheren Zeiten agieren Manager pessimistischer. In einer Phase der Konjunkturschwäche fürchten sich viele davor, neue Mitarbeiter einzustellen oder in neue Maschinen zu investieren – auch wenn vielleicht genau diese Schritte notwendig wären, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Keine Entscheidung ist unwiderruflich.

Diesen Satz müssen Führungskräfte stets vor Augen haben. Man kann korrigieren und es gibt Alternativen.

Seinem Gefühl vertrauen.

Die besten Führungskräfte vertrauen ihrem Gefühl. Bei Entscheidungen ist der Gehirnteil aktiver, der für emotionales und soziales Denken verantwortlich ist, als der für logisches Denken. Und je besser die Führungskräfte, desto besser ausgeprägt sind emotionales und soziales Denken.

Manager sollten Probleme auch mit den Augen anderer betrachten. Nur so ist es möglich sämtliche Folgen ihrer Entscheidung zu berücksichtigen. Will ein durchschnittlicher Manager rasch Kosten reduzieren, kündigt er womöglich Mitarbeiter. Ein guter Manager überlegt, welche Auswirkungen das auf Stress und Arbeitsmoral der übrigen Mitarbeiter hätte.

Es reicht nicht, Entscheidungen zu treffen und diese den Angestellten mitzuteilen. Eine gute Führungskraft muss erkennen, wie das Team damit umgeht. Wenn die Mitarbeiter Entscheidungen nicht nachvollziehen können, sind sie auch weniger motiviert, sich mit vollem Eifer danach zu richten. Ein guter Manager ist empathisch und weiß, Stimmungen seines Teams zu deuten.

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Optimistisch bleiben.

Der strenge, impulsive Chef ist out. Lob, Ermunterung, Anerkennung: Ein Manager der bereit ist, das zu geben, kann Mitarbeiter emotional an sich und den Betrieb binden. Diese belohnen das mit Motivation und Leistung.

Gute Führungskräfte brauchen Visionen. Diese Visionen müssen sie konkret in Worte fassen können. So werden auch andere Menschen dazu bewegt, an die Visionen zu glauben.

Lernen.

All jenen Führungskräften, die noch ein oder zwei Schwächen aufweisen, machen die Wissenschaftler Mut. Durch Neurofeedback können die oben genannten Prozesse erlernt werden. Bisher wird diese Technik bei Aufmerksamkeitsstörungen angewandt. Doch die Forscher hoffen, schon bald eine neue Lernmethode für Führungskräfte entwickeln zu können.

 

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