Für diesen und einen weiteren Beitrag, der als zweiter Teil diese Woche online gestellt wird, zeichnet sich der Gastautor Richard Dihen, erreichbar unter https://diri-socialmedia.de verantwortlich.
Social Media Marketing ist längst kein einfacher Trend mehr!
Über die Jahre hat sich diese Teildisziplin des Marketings nämlich zu einem effektiven Weg gemausert, den große und kleine Unternehmen gleichermaßen einsetzen. Gerade für kleine Unternehmen und Startups sind die sozialen Medien ein guter Weg, um gegen ihre „großen“ Konkurrenten anzukämpfen. Denn obgleich das Marketing-Budget der „kleinen“ meist um ein Vielfaches geringer ist, bietet Social Media Marketing eben besonders gute Möglichkeiten, um mit potentiellen Kunden in Kontakt zu kommen.
Gerade mit Blick auf dieses verrückte „Pandemie-Jahr“ kann man außerdem sagen, dass die Nutzung der sozialen Medien noch einmal einen extremen Aufschwung erlebt hat! Nicht nur immer mehr große, sondern vor allem eben auch kleine Unternehmen setzen auf die sozialen Medien, um mit bestehenden und potentiellen Kunden in Kontakt zu bleiben. Das Budget, welches „offline“ eingespart wird, wird immer häufiger „online“ eingesetzt.
Zeit also, sich als kleines Unternehmen intensiv mit der Disziplin des Social Media Marketings zu befassen. Vor allem aber sollte es nicht nur bei guten Vorsätzen für 2021 bleiben! Vielmehr geht es darum Wege und Systeme zu definieren, die dabei helfen, die eigenen Ambitionen für den Bereich „Social Media“ 2021 konsequent umzusetzen. Denn die Chancen für EPU sind dabei riesig – sowohl im Bereich B2C als auch im Bereich B2B!
Social Media Marketing erfolgreich aufbauen – so werden die Grundpfeiler gesetzt
Ganz klar: Social Media Marketing in den Alltag eines ambitionierten EPU zu integrieren, ist alles andere als einfach. Schließlich liegen die Alltagsprioritäten hier im Regelfall in anderen Bereichen! Den ohnehin schon knappen Zeitplan noch auf regelmäßige Content-Produktion auszuweiten erscheint vielen EPUs unmöglich. Und allein der Gedanke, tägliche neue, spannende Inhalte für die eigene Zielgruppe generieren zu müssen, treibt vielen Teams wahrhaftig die Schweißperlen auf die Stirn!
Aber: beim Social Media Marketing geht es nicht darum jeden Tag noch nie dagewesene Inhalte zu kreieren! Im Vordergrund steht der fortlaufende Austausch mit der eigenen Zielgruppe, das sog. „Grundrauschen“ aufrecht zu erhalten. Hierbei hilft vor allem eine saubere Planung der eigenen Content-Maßnahmen. Denn nur so entsteht fortlaufende Kontinuität.
Wichtige Leitfragen zum Start der eigenen Marketing-Aktivitäten
Wer 2021 mit dem Thema Social Media Marketing beginnen – und fortlaufend dabeibleiben – möchte, der sollte als erstes mit der strategischen Planung beginnen. Ähnlich wie beim Hausbau, geht es nämlich auch hier darum, die eigenen Pläne zunächst auf ein sauberes Fundament zu stellen.
Die Beantwortung folgender Leitfragen kann hilfreich dabei sein:
– Wie können mir die sozialen Medien dabei helfen meine Unternehmensziele für 2021 zu erreichen?
– Wen möchte ich mit meinem Unternehmen in den sozialen Medien primär ansprechen?
– Wie kann ich den „Touchpoint“ Social Media effektiv in meinen Marketing-Mix integrieren?
Aufbauend auf diesem sauberen Fundament entsteht eine klare Vision der Strategie, die es 2021 zu verfolgen. Im nächsten Schritt geht es darum einen genauen Blick auf die Inhalte der Präsenz zu werfen.
Die Planung der Inhalte clever aufbauen
Nachdem klar ist wie die strategische Ausrichtung und wer mithilfe der sozialen Medien erreicht werden soll, geht es im nächsten Schritt an die Planung der Inhalte. Gerade als kleines Unternehmen, mit kleinem Team und überschaubarem Marketing-Budget, sollte man an diesen Punkt rational und realistisch herangehen. Schließlich muss die Erstellung der Inhalte replizierbar für das eigene Team sein. Sonst werden sie später nicht umgesetzt!
Mit Blick auf die eigene Zielgruppe sollten in erster Linie die Mehrwerte, welche durch die eigenen Inhalte für jene generiert werden, im Vordergrund stehen. Welche Inhalte bringen der Zielgruppe des eigenen Unternehmens den größten Mehrwert? Nur wenn ein Unternehmen es schafft diese Frage zu beantworten, ist die Chance gegeben, dass eine starke Community aufgebaut werden kann. Denn im Umkehrschluss würde keine Person einem Social Media Kanal folgen, wenn er durch die Inhalte nicht irgendeine Form von Mehrwerten erfahren würde.
Wie wird ein effektiver Workflow im Team integriert?
Nachdem Einheit darüber herrscht, welche Inhalte für die potentiellen Kunden kreiert werden sollen, geht es im nächsten Schritt um die Planung des eigenen Workflows.
– Wie viele Beiträge möchte mein Unternehmen pro Jahr / pro Woche veröffentlichen?
– Wann werden die Inhalte über die Woche erstellt?
– Erstellen wir alle Beiträge selbst oder mit Hilfe eines Teams bzw. Freelancers?
– Welche Tools wollen wir nutzen, um unsere Beiträge übersichtlich zu ordnen bzw. zu planen?
Es ist von elementarer Bedeutung sich bewusst Zeit zu schaffen, um die Inhalte zu kreieren! Denn ohne diesen Teil bleiben die Ambitionen des eigenen Teams eben nur genau das. Ein Redaktionsplan kann dabei helfen Struktur in die eigenen Aufgaben zu bekommen und die Zusammenarbeit im Team zu stärken. Außerdem – und das ist besonders wichtig – wird durch ein strukturiertes Vorgehen weniger von Beitrag zu Beitrag, sondern auf das ganze Jahr gesehen geplant. Und allein schon das kann über die Aufrechterhaltung der eigenen Social Media Pläne entscheiden!
Im zweiten Teil wird es um die Anwendung von Ads gehen und um die Wichtigkeit der Kontinuität.