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Sympathisch agieren und warum das gerade im Business wichtig ist.

F_SY_ArtikelUwebklWir machen Geschäfte mit Menschen, die wir mögen! Das klingt vielleicht für manche naiv, weil man wirtschaftlich betrachtet Geschäfte dort macht, wo sich gute Gelegenheiten bieten und wo es lukrativ und gewinnbringend ist. Das ist natürlich richtig, dennoch ist wechselseitige Sympathie auch oder gerade bei professioneller Zusammenarbeit wesentlich.

Ich hörte den eingangs erwähnten Satz von einer Trainerin, die uns TeilnehmerInnen über erfolgreiches Verkaufen unterrichtete. Das ist mir nicht neu. Ein sehr geschätzter Soziologieprofessor auf der Uni in Wien hat schon darauf hingewiesen, dass der Andere Gedanken lesen kann. Nein, nicht wirklich, aber wir strahlen aus, was wir denken und das Gegenüber nimmt mehr wahr, als wir üblicherweise glauben. Daher würden wir gut daran tun, genau zu überlegen, mit welcher Einstellung man seinem Gegenüber entgegentritt.

 

Sind Sie sympathisch?

Unter Sympathie wird eine positive Zuwendung und ein Mitgefühl mit den anderen Menschen verstanden. Man fühlt sich in gewisser Weise mit den Menschen verbunden. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, um mit anderen Menschen eine geglückte Zusammenarbeit zu erzielen. Wird gegenseitige Sympathie gefördert und angewandt, erhöht sich damit die Leistungsfähigkeit.

Oft wird attestiert, dass jemand halt ein sympathischer Typ ist oder eben nicht. Homans, der amerikanischer Soziologe, hat herausgefunden, dass je mehr man miteinander interagiert, desto sympathischer wird man einander.

Das Interessante ist doch, ob man sozusagen Sympathie absichtlich erzeugen kann und dies nicht einfach ist oder nicht. Ich erlebte gerade akutell bei meiner First Year Business Party, über die ich einen Gründungsblogbeitrag schrieb, dass eine gemeinsame Aktivität zu mehr Sympathieempfinden der Gäste untereinander führte.

 

Ein Jodelimpulsworkshop als Party Opener

Im Zuge meiner Unternehmerparty bot ich den geladenen Gäste nach meiner Rückschau auf ein Jahr Selbständigkeit, einen Jodelimpulsworkshop an. Diesen offeriere ich Führungskräfte und Firmenkunden und ist unter www.yodelity.com zu buchen. Dieser Workshop hatte eine Kurzeinführung inklusiver Performance von Jodlerstücken und einen kleinen Workshop zum Inhalt. Der Workshop diente dazu, das gemeinsame Jodeln  auszuprobieren. Obwohl so gut wie niemand der TeilnehmerInnen Erfahrung damit hatte, machten alle mit und erfreuten sich daran. Das erfuhr ich im Anschluss beim gemütlichen Plaudern. Das Interessante, obgleich für mich nicht wirklich Überraschende war, dass ich mehrmals das Feedback bekam, dass das vorangegange  gemeinsame Jodeln die Leute einander vertrauter machte. So gab es am Buffet und beim Kamin viele nette und intensive Gespräche, vorher einander nicht vertrauter Personen.

 

Was genau ist passiert?

Das Jodeln eignet sich hervorragend, schnell in eine Art musikalischen Dialog zu gelangen. Unter gekonnter Anleitung werden durch Töne und den dabei entstehende Gefühlen Nähe erzeugt. Das entsteht deshalb, weil man in die Lage versetzt wird, auch mit gänzlich unbekannten Personen Übereinstimmungen zu erzielen.

 

Jodeln kommt vom Rufen!

Jodeln kommt ursprünglich vom Rufen. Mit ein paar kleinen Übungen kommt man schnell mal zu den ersten Jodeltönen. Formal unterliegt jedes Jodlerstück einer bestimmten Strukur, die natürlich erlernt werden muss. Bestimmte Regeln zur Stimmführung müssen eingehalten werden, sonst funktioniert die Zusammenarbeit nicht.

 

Wie aus Jodeln2go Yodelity wurde

Jodeln2go ist ein von mir erzeugtes Format und begründete die größte österreichische Jodelcommunity in Österreich.

Für Privatpersonen biete ich über die allerhandAkademie zwei Kurse an. Dabei lege ich großen Wert, dass das gemeinsame Jodeln durch Nachahmung und gut aufeinander Hören erlernt wird. Ziel ist, dass erfolgreiche Übereinstimmung durch geglücktes Miteinander entsteht.

 

Beim diesjährigen weihnachtlichen Get-Togehter im EPU-Forum in Wien hörte ich…

Zwei Unternehmensberater unterhielten sich und ich vernahm, dass Führungskräfte sehr gut zuhören müssen. Denn die Krux dabei sei, so der eine, dass man das Gegenüber zum Reden bringt und man daraus die wichtigen Botschaften zieht. Ja genau, dachte ich und deshalb biete ich Yodelity an. Für genau jene, die noch besser zuhören und daraus den Mehrwert ziehen wollen, biete ich Yodelity Vorträge, Impulsworkshops und Trainings an.

 

 

Quellen und weitere Artikel zum Thema:

https://de.wikipedia.org/wiki/George_C._Homans

Hillmann, Karl-Heinz, 2007: Wörterbuch der Soziologie. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag

http://www.allerhand.academy/

Warum Jodeln und Reality im Management ein Paar bilden

Gründungsblog Teil 17: … vieles ist schön, vieles anstrengend und vieles neu – das 1. Unternehmensjahr

Mehr Stress durch Egoismus?

Egozentrismus versus kooperativen Handelns

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