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SUIT UP! – Der Business Dresscode

Der mutige Sprung ins Unternehmertum ist gemacht, doch die Karriere will einfach noch nicht so richtig zünden? Vielleicht fehlt das Feeling fürs passende Business-Outfit. Während die Damen hier meist einfach zur idealen Bleistiftrock-Bluse-Kombi greifen, tappt die Männerwelt oftmals im modischen Dunkeln. Fest steht, Kleidung sagt viel über uns aus: der erste Eindruck ist ein optischer – und der bleibt. Wer sich dieser Tatsache bewusst ist, und sich danach richtet, kann nicht nur karrieretechnisch aus dem Vollen schöpfen.

Kleidung ist Kommunikation

@ Visual: www.corporate-interaction.com

Der erfolgreiche Geschäftsmann kleidet sich klassisch, je nach Position, Körpertyp und Anlass mehr oder weniger modisch. Doch bedeutet modern keinesfalls, seinen Look täglich neu erfinden zu müssen, sondern vielmehr am modischen Puls der Zeit zu sein und sich dabei, allem voran, stets selbst treu zu bleiben, schließlich möchte man sich nicht verkleiden.

Erfolgreiche Männer stellen sich die Frage: Was möchte ich mit meiner Kleidung ausdrücken? Und welche Botschaft vermittelt mein Erscheinungsbild? Soll beim Kunden die Aufmerksamkeit auf die eigene Beständigkeit gelegt werden, ist es ratsam, den Stil entsprechend anzupassen. Erscheint man demnach topmodisch zum Business-Termin, unterstreicht man hierbei eher die Aussage „innovativ“. Nun muss man nicht gleich Großvaters alten Flicken-Anzug auskramen, denn schon eine schlichte, polierte Leder-Aktentasche oder eine hochwertige, dezente Armbanduhr strahlen Solidität und Bodenständigkeit aus.

Das Outfit lässt tief blicken

Kleidung ist die optische Visitenkarte im Business. Wer seinem Gegenüber mit verblasster Krawatte und verschlissenen Schuhen gegenübertritt, wird schnell als inkompetent wahrgenommen. Dann kann das Geschäfts-Modell noch so gut präsentiert werden, der schluderhafte Eindruck hängt Ihnen nach. Ordentliche Kleidung lässt uns Männer hingegen zielstrebig erscheinen, wobei Männern in Anzügen eher Kompetenz zugeschrieben wird, als unseren Kollegen in Cargo-Hose und Ringelshirt. Dabei muss ein gutes Day-Outfit nicht unbedingt teuer sein, gibt es doch auch hochwertige und moderne Männermode zum kleinen Preis. Im Job gut angezogen zu sein ist längst nicht mehr nur Frauen vorbehalten, vielmehr ist es – gerade wenn es um die Chance für eine mögliche Zusammenarbeit geht – zum entscheidenden Soft Factor gereift.

5 Tipps zum perfekten Business-Look

Stil ist völlig unabhängig von Alter und Konfektion. Als filmisches Vorbild aller werdenden Gentlemen gilt Mister 007, James Bond: die personifizierte Eleganz, mit einer gewissen Nonchalance. Underdressed? Für ihn ein Fremdwort! Damit in Zukunft auch für Sie jeder Auftritt wie geschmiert läuft und Sie sich, zumindest was Ihr Outfit betrifft, keine Gedanken machen müssen, finden Sie nachfolgend 5 elementare brandheiße Tipps.

Tipp 1: Weniger ist mehr

Auch wenn knallige Turnschuhe und Blue-Jeans beispielsweise in der hippen Werbebranche voll im Trend sind, sollte man sich in den Grauzonen des Business auf zeitlose Klassiker besinnen und in Zurückhaltung üben. Ein schicker, dunkelblauer Slim-Fit-Anzug in ist für das erste Treffen sicherlich die bessere Wahl.

Tipp 2: Nichts geht über schöne Schuhe

Da kann das Outfit noch so gut durchdacht sein – ein stilloser Schuh ruiniert alles.

Deswegen: Ein gepflegtes Paar Loafers und Oxfords in schwarz oder braun passen zu jedem Anzug. Hier steht gute Qualität an oberster Stelle, also bitte kein Geiz beim Kaufpreis, denn ein handgemachter und sorgfältig gepflegter Schuh hält für das nächste Jahrzehnt. Echtleder ist das Material Ihrer Wahl, wobei gerade ein Anzugschuh immer eine Ledersohle haben sollte. Frisch poliert kann nichts mehr schiefgehen.

Tipp 3: Keine Mutproben beim Anzugkauf

© Visual: www.corporate-interaction.com

Right size matters. Beim Anzugkauf werden die gröbsten Fehler begangen. Achtung: Der erste Reiz ist nicht der Vater des guten Geschmacks. Die Auswahl an schönen Anzügen ist immens und statt sich für das schlichte aber dafür gutsitzende Modell zu entscheiden, tendieren viele Männer, gerade bei der ansteigenden Euphorie eines Shoppingtrips mit der Liebsten, zum auffälligen, knallengen Trendteil, ganz nach dem Motto: Übermorgen geht’s sowieso ins Fitness-Studio.

Doch meist wird nichts aus dem Vorhaben und beim nächsten Kundentermin erntet man statt bewundernden „Ohas!“ doch nur mitleidige „Oh weias!“ Kaufen Sie bitte einen Anzug der sitzt, nicht einen, in den Sie gerne passen würden. Ist er zu eng, sieht man, pardon, fett darin aus, ist er zu weit, wie ein Kommunionskind im Anzug des großen Bruders. Nirgends zeigt sich deutlicher, ob ein Mann seine Größe kennt, als an der Schulter. Das Schulterpolster endet mit der Schulter, nicht darunter, nicht drüber.

Tipp 4: Die richtige Formel für Farben und Muster

Auch hier hält Mann sich an das Credo less is more. Ein farbiger Anzug mit Karo-Hemd, blauen Socken und gestreifter Krawatte kann stylish sein – wenn man in der Kreativbranche arbeitet. Sonst gilt: die Krawatte sollte auffälliger sein, als das Hemd. Abwandlungen sind möglich, aber meist nur Fashion-Profis vorbehalten.

Tipp 5: Must-Have: Gepflegte Hände

Schöne und gepflegte Hände sind das A und O in der Geschäftswelt. Wer schwächelt, den rettet auch kein Designeranzug, hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Schnell wird klar, wer es mit der Körperpflege genau nimmt und wer nicht. Die Fingernägel gehören, neben dem perfekten Outfit zum Aushängeschild eines gepflegten Mannes und sollten immer top gepflegt sein. Das heißt: Richtige Länge, keinen Schmutz unter den Rändern, eine gute Form.

So viel zu den Basics. Step by Step zum perfekten Auftritt …

 

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