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Grün, grün, grün sind alle meine Kleider! Shopping Strategie: Fairness

bildaugust

© Bild: Helena Winter

Was für mich früher nur ein Kinderlied war, bekommt heute eine vollkommen andere Bedeutung. Einen grünen Kleiderschrank zu besitzen, heißt nicht nur etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sondern auch Menschen zu helfen, denen es weitaus schlechter geht als uns.

Schluss mit Kinderarbeit

Traurig aber wahr, rund 168.000 Kinderarbeiter gibt es weltweit und von diesen arbeiten ca. 85.000 unter gefährlichen Bedingungen. Vor allem in der Kleidungsindustrie arbeiten Kinder, aber auch Erwachsene, unter schlechten Bedingungen. Kein gerechter Lohn, ein gefährliches Arbeitsumfeld und schlechte Arbeitszeiten gehören zum Alltag von vielen Menschen.

Obwohl viele von uns wissen, was uns der Etikettzettel „Made in Bangladesh“ verrät, nehmen wir das alles in Kauf, um billige Kleidung zu kaufen. Ich frage mich ist das notwendig? Nein ist es nicht! Wir sollten endlich lernen, dass unser Konsumverhalten und unser Anspruch auf Billigware, der Umwelt und den Menschen schadet.

Hier findet ihr unzählige Möglichkeiten dem entgegen zu wirken.

DIY – Do it yourself

Die wohl billigste Methode ist das „aus-Alt-mach-Neu-Prinzip“. Aus einem alten Herrenhemd kann man nämlich so einiges zaubern. Sei es ein Kleid, ein Rock, oder eine stylische Businessbluse.

Wer ein paar Minuten Zeit hat, kann sich von diesen zwei Videos gerne inspirieren lassen:

Bluse mit Ärmelrüschen:

Offshoulderbluse aus altem Herrenhemd:

Ich kann diese Variante nur jedem ans Herz legen, da man die selbstgenähten Sachen viel mehr wertschätzt als ein Hemd vom Diskounter um 15€.

Das tapfere Schneiderlein

Wer nicht selber nähen kann oder will, könnte zu einem/einer Maßschneider/in im nächsten Ort gehen. Hier kann man sich sicher sein, dass die Qualität stimmt und das maßgeschneiderte Stück hochwertig ist und zu jedem Businessmeeting gut aussieht. Allerdings ist es auch die teuerste Variante, da ein Maßanzug schon mal € 500,- oder mehr kosten kann. Trotzdem rentiert es sich, da diese Bekleidung durch die richtige Verarbeitung langlebiger ist.

Grüne Labels mit Stil

Wer gedacht hat, dass Öko-Fashion nur schlecht aussehen kann, irrt sich gewaltig. Hier sind zwei Label bei denen man guten Gewissens einkaufen kann.

Verena Bellutti

Die Tirolerin verkauft mit ihrem gleichnamigen Label vegane und langlebige Taschen. Für Taschen verwendete sie alte Planenreste und verwandelt diese mit Handarbeit in praktische Alltagsbegleiter.

https://verenabellutti.com/

Kowtow

Das Label verwendet reine Bauwolle und verarbeitet diese zur cleanen, schlichten Bekleidung, die sich in jedem Büro sehen lassen kann.

https://www.kowtowclothing.com/

Also fassen wir uns ans Herz und machen wir die Welt etwas besser. Versuchen wir durch bewusstes Denken, anderen Menschen und der Umwelt zu helfen. Denken wir an die nächste Generation und bieten ihr eine Welt die sie verdient hat.

 

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