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Anzug geht immer? Dresscode für Herren im Büro

@ Visual: www.corporate-interaction.com

Während die Damen im Büro stets die Wahl haben zwischen einem Hosenanzug, einem Kostüm oder einer lockeren Kombination aus Rock und Bluse, ist es für den Herren eigentlich recht einfach: Im Büro wird Anzug getragen. Zumindest ist das in vielen Branchen so, nicht in allen. Und nicht alle Anzüge sind in Ordnung, es gibt Unterschiede. Aber welcher Büro-Knigge zählt für den Mann, wenn er sich morgens sein Outfit zusammensucht?

Der Anzug muss passen

Für die Hose bedeutet „passen“, dass sie beim Gehen etwas auf den Schuhen aufliegt und beim Sitzen und beim Sitzen kein Blick auf das Bein frei gegeben wird. Die Gehfalte sollte locker auf Höhe des Schuhansatzes liegen, darf sich nicht in eine Ziehharmonika stauchen, sollte aber sichtbar sein. Eine gut geschnittene Hose ist weit genug, um eventuell vorhandene Figurprobleme zu kaschieren, aber eng genug, um die Vorzüge einer schmalen Hüfte zu betonen.

Das Sakko zur Anzugshose muss auf jeden Fall lang genug sein, um Gesäß und Schritt zu bedecken. Aber sie dürfen auch nicht zu nah an den Hals rücken. Die Ärmel sind dann lang genug, wenn sie die Manschetten des Langarmhemdes etwa ein bis zwei Zentimeter heraussehen lassen. Für den Kragen gilt eine ähnliche Richtlinie: Ein Zentimeter etwa sollte der Hemdkragen oben aus dem Sakko herausstehen. Das ist nicht nur für die Wahl des Sakkos wichtig, sondern schränkt auch die Kragenvarianten beim Hemd etwas ein.

Das Hemd sitzt gut, wenn es wie beschrieben unter das Sakko passt. Es sollte eng genug anliegen, dass es unter dem Sakko keine unangenehmen Falten wirft oder arg knittert. Es darf aber nicht spannen. Ob bei Sakko und Hemd eine oder zwei Knopfreihen gewählt werden, ob die Knöpfe groß, klein, aus besonderem Material sind, ist eine Frage des Geschmacks und der aktuellen Mode. Ob die Manschetten mit Schmuckknöpfen verschlossen oder normal geknöpft werden, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen.

Ein Anzug will mit Stil getragen sein

Anzüge sind dunkler, je höher die Position, so heißt es immer. Die Regel stimmt grundsätzlich, aber sie muss erweitert werden: Bunte Anzüge, insbesondere braune Anzüge, sind eher keine gute Idee. Und Schwarz ist besonderen Anlässen wie Beerdigungen und Hochzeiten vorbehalten. Der Büroanzug changiert also irgendwo im Bereich grau bis dunkelblau. Das Hemd muss farblich dazu passen, es sollte klassisch weiß oder in einem eher zarten Farbton gehalten sein. Die Krawatte darf etwas mehr Farbe zeigen, sollte aber auf keinen Fall grellbunt oder mit Comics bedruckt sein. Klassisch ist im Zweifelsfall immer besser.

Der Gürtel hat dafür zu sorgen, dass die Hose nicht rutscht. Ansonsten sollte er einfach nicht auffallen. Schwarzes Leder ist gut, wenn schwarze Schuhe getragen werden. Wer braune Lederschuhe trägt, kann auch zum braunen Gürtel greifen. Die Strümpfe oder Socken müssen das Bein bedecken und sollten dunkler sein als Anzug und Hose. Im Idealfall sind sie einfach schwarz.

Berater gibt es viele

Abhängig von der Branche unterscheidet sich natürlich auch der Dresscode. Während im kleinen Büro ohne Kundenkontakt auch Hemdsärmelig geht, sollten Berater bei Versicherungen oder Banken grundsätzlich das Sakko dabei haben. In manchen Firmen ist der Casual Friday Brauch: Am Freitag darf die Kleidung als Einstimmung ins Wochenende etwas lockerer ausfallen. Das heißt aber nicht, dass die Herren in Badelatschen und Bermudas im Büro erscheinen: Die Krawatte darf zu Hause bleiben oder gelockert werden, es geht zur Not auch ohne Sakko, und manchmal ist eine gepflegte Jeans anstelle der Anzugshose erlaubt. Wer sich unsicher ist, wie er sich im Büro kleiden sollte, ob der Anzug wirklich sitzt und welche Farben besser geeignet sind, der findet beim lokalen Herrenausstatter Rat oder kann sich Hilfe im Internet suchen. Eine kostenlose Stilberatung und die Möglichkeit, sich das individuelle Outfit per Post zusenden zu lassen, bietet Zalon. Mit Hilfe solcher Stilberatungen ist das passende Büro-Outfit schnell gefunden.

Der genannte Hang zum Anzug gilt übrigens weder in der Kreativbranche (die hat ihren eigenen Dresscode), noch in Berufen mit festgeschriebener Berufs- oder Schutzkleidung. In letztere Kategorie fallen neben medizinischem Personal auch Polizei- und Wachdienste, Feuerwehren und andere.

Doch auch wenn es „Kleider machen Leute“ heißt: Ein gepflegter Bart und eine gut sitzende Frisur sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. DIEWIENER FRISEURE sorgen für beides und sind noch dazu der einzige Fair Trade-Salon in Wien.

Mit der Kombination aus passendem Büro-Outfit und einer perfekt sitzenden Frisur macht Mann im Büro immer eine gute Figur.

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