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Muster, Muster, Muster

© Bild: Christina Tripolt

Es gibt ein paar Fachausdrücke von Stoffen, welche man unbedingt kennen sollte, um beim Einkaufen nicht in Verlegenheit zu geraten. Vor allem für Anzüge oder Kostüme sind sie wichtig, aber auch für die Oberbekleidung wie Mäntel, Jacken oder Blazer. Kennt man diese Fachbegriffe, kann man mit der Verkäuferin oder dem Verkäufer im Geschäft easy kommunizieren, was man sucht oder gerne hätte.

Bezeichnung der Stoffe

Wichtig zu wissen ist, dass diese Begriffe lediglich Bezeichnungen für die Art der Stoffe sind und nicht für das Material. Das Material ist dann ganz individuell nach der Art des Kleidungsstückes und nach dem eigenen Geschmack zu wählen. Es kann zum Beispiel reine Schurwolle sein, eine Mischung aus Wolle und Polyester oder  Baumwolle.

Klassiker Nadelstreif

Der Klassiker unter den Business Mustern ist der Nadelstreif. Ziemlich jeder muss diesen kennen. Die Streifen können verschieden breit sein. Meistens sind die hellen Streifen weiß, das wäre ein klassischer Nadelstreif. Es war jetzt eine Weile still um den Nadelstreif, aber mittlerweile feiert er wieder ein Revival. Man sieht dieses Muster zwar nicht mehr so stark in den Läden, aber es ist ein zeitloser Klassiker, der einfach immer geht. Es muss ja zum Beispiel nicht immer ein ganzer Anzug oder ein ganzes Kostüm aus Nadelstreif sein. Es kann ja auch einfach ein schwarzes Kleid mit einem Nadelstreif Blazer sein, oder eine elegante Stoffhose mit einem Nadelstreif Sakko.

Der geheime Favorit Glencheck

Die besondere Musterung beim Glencheck entsteht dadurch, dass ein Überkaro auf das eigentliche Karo trifft. Das Muster ist sehr fein und elegant. In der aktuellen Winter Saison 2021 ist der Glencheck auf allen Schnitten zu entdecken, Röcke, Blazer, Anzüge. Eine sehr moderne und schicke Variante eines Musters in allen jeglichen Größen. Am edelsten wirkt der Glencheck aus reiner Wolle. Das ist aber natürlich eine Budgetfrage. Mischungen aus Wolle und Polyester sind natürlich wesentlich günstiger. Auch bei Accessoires ist das Muster beliebt, Krawatten beispielsweise.

Hahnentritt

Der klassische Hahnentritt ist schwarz weiß. Es gibt aber schon viele farbige Varianten des Hahnentritts. Ja, der Hahnentritt hat wirklich was mit dem Hahn zu tun. Denn das Muster erinnert an die Krallenspur eines Hahnes. Das Muster kommt ebenso wie das Schottenkaro aus Schottland. Als richtiger Klassiker in der Mode wirkt der Hahnentritt edel, aber auch verspielt. Ein Blazer im Hahnentritt Stil ist ein toller Hingucker. Der Hahnentritt kann aus allen Materialien sein, Wolle, Baumwolle oder Mischungen. Das besondere beim Hahnentritt ist, dass die Hahnentrittmusterung an den Karoecken Verlängerungen zeigt.

Josefa de la Oliva, Pepita

Das Pepita Muster wurde nach der spanischen Tänzerin Josefa de la Oliva benannt. Pepita darum, weil Pepa die Kurzform von Josefa war und Pepita die Verniedlichung. Der Gegensatz zum Hahnentritt ist, dass hier das Muster sehr klein ist und mit den hell-dunklen Blockkaros nicht zackig erscheint. Die Karos sind kleiner als 1cm.

Fischgrat

Das Fischgrat Muster, ein unentbehrliches Muster im Business. Anzüge, Mäntel, Blazer, alles Mögliche ist mit Fischgrat verziert. In den Stores der Städte hängt momentan sehr viel mit Fischgrat. Es ist ein typisches Herbst/Winter Muster, meistens aus Wolle oder Baumwolle. Lässt sich im Sommer aber auch sehr schick aus Leinen tragen. Fischgrat ist eine Bindung, welche verschieden breit sein kann. Das Muster entsteht durch den Wechsel der Gratrichtung.

Schottenkaro

Es ist kaum zu überhören, dieses Muster stammt aus Schottland. Die Farbkaros entstehen durch die Zusammenstellung verschieden färbiger Fäden. Traditionell führt in Schottland jede Familie ihr eigenes Karomuster, welches auch immer wieder weiter gegeben wird. Aktuell gibt es alle möglichen Farbkombinationen, nach Lust und Laune in den Läden zu kaufen.

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