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Mode an Zukunft

© Bild: Gerd Altmann from Pixabay

Unsere Welt wird immer digitaler und die Technik erlebt gerade den puren Aufschwung. Aber was bedeutet das für die Modewelt? Das Mode Business ist komplexer als man denkt. Die Art wie wir unser Leben führen verändert sich laufend. Nie war dies mehr der Fall als in den letzten paar Jahren. Und ja, wahrscheinlich seit der Corona Pandemie am meisten. Mode und Technologie. Ist das vorstellbar? Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Begriffe, die uns nie mehr beeinflussten als derzeit. Welche Modetrends werden unsere Zukunft bestimmen?

Kleidung als Gesundheitsratgeber?

Auch am Thema Mode wird fleißig geforscht und man hat auch hier herausgefunden, dass Mode mittels Sprachsteuerung bedienbar sein soll. Werden wir irgendwann über unsere Kleidung telefonieren? Levis stellte bereits eine Jacke her, welche Telefonate über den Tap auf das Kleidungsstück annehmen kann. Auch unsere Kleidung wird zukünftig unser Gesundheitsratgeber werden. Kleidung wird uns anzeigen, wenn wir eine falsche Haltung haben. Wird es dann wohl keine Rückenschmerzen mehr geben? Es gibt bereits Sporthosen, die über die Smartwatch oder das Smartphone Trainingserfolge anzeigen kann.

Auf den Leib gedruckt

Heute drucke ich mir mein Kleid. Na, wie klingt das? Dass Fast Fashion nicht die Zukunft ist wissen wir, aber was soll dann in Zukunft den Markt bestimmen? Wir wird sich die nachfolgende Generation kleiden? Designer machten es bereits vor, Kleidung aus dem Digitaldrucker. Hier ist es möglich, Kleidung wirklich nach Maß zu produzieren. Man glaubt so die textile Überproduktion stoppen zu können. Natürlich spart man sich hier auch den Ärger nie die richtige Größe zu finden.

Antibakteriell

Mode wird antibakteriell. Was bedeutet denn das? Die Zwillingsbrüder Tidball, zwei wirkliche Visionäre gründeten das Modelabel Vollebak, welches Mode entwickelt, mit der man auch einfach mal auf den Mars fliegen kann. Aber was macht dies so speziell? Sie verwenden nur Hightech-Materialien. Ein Beispiel dafür sind Kupferfäden. Kupferionen sollen auch unserer Gesundheit dienen. Sie töten Bakterien ab und bekämpfen auch Viren. Wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv sind die Teile auch noch obendrein. Es geht also in eine sehr funktionelle Richtung.

Kleidung der Sozialen Netzwerke

Das Modelabel „The Fabric“ treibt es schon jetzt auf die Spitze. Teuere Designer Mode wird vom Label quasi nur noch digital produziert. Kleidung wird nur noch auf den Sozialen Netzwerken getragen und muss gar nicht richtig gekauft werden. Das Teil wird so auf die Trägerin oder auf den Träger auf Maß zugeschnitten und wie ein Filter über ein Foto gelegt. Kleidung als Datei, wenn man es so nennen will. Sehr umweltschonend, aber wird sich das wirklich durchsetzen können?

Was kommt nach Organic Cotton?

Organic Cotton hat sich mittlerweile so durchgesetzt, dass es schon sowas wie Gewohnheit ist zu diesen Kleidungsstücken zu greifen. Was kann aber noch nachhaltiger sein als Bio-Mode? Alternative Konsummodelle sind die Lösung. Second Hand erlebt gerade still und leise seinen Aufruhr. Das Geschäft der zweiten Chance boomt mehr denn je. Immer mehr Firmen setzen auf Resale. Luxuskleidung, aber auch Sportbekleidung wie zum Beispiel Skibekleidung wird nicht mehr für alle Menschen leistbar sein. Unsere Generation Z wird nicht mehr auf Luxus setzten und der Verleih und die Vermietung von Bekleidung wird einen großen Teil des Konsums ausmachen.

 

Aber wohin führt diese Digitalisierung? Werden wir zur Demenz Gesellschaft? Werden wir überhaupt noch selber denken? Wird Mode einsam werden? Muss man nicht mehr in die Geschäfte gehen? Wird es überhaupt noch herkömmliche Shops geben? Was die Zukunft dann wirklich bringt, kann man heute nur erahnen.

 

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