Nicht selten kommt es vor, dass durch Changeprozesse Unruhe ins Unternehmen kommt. Manchmal geht es sogar so weit, dass Ängste hervorgerufen werden, die zu Blockaden führen. Die neuen Prozesse werden dann nicht angenommen und Sie als Führungskraft wissen nicht mehr weiter. Sie sehen das Problem, können es aber aus Ihrer Position nicht verändern.
Wieviel „Change“ ist wirklich notwendig
Manchmal sind Veränderungsprozesse notwendig bzw. werden durch veränderte Marktbedingungen hervorgerufen. Oftmals werden aber künstlich Veränderungen ins Unternehmen gebracht, die gar nicht notwendig sind. Bevor Changeprozesse im Unternehmen durchgeführt werden, sollten Sie sich als Unternehmer oder Führungskraft fragen, wieviel „Change“ wirklich notwendig ist. An dieser Stelle macht es Sinn, externe Unterstützung ins Unternehmen zu holen, weil man selbst eine gewisse Betriebsblindheit hat. Den ersten Schritt zu „mehr Leichtigkeit in Changeprozessen“ haben Sie dann getan.
Bewertungen erschweren den Changeprozess
Vor Veränderung haben die meisten Menschen Angst, weil sie Unsicherheit hervorruft. Genau aus diesem Grund werden Veränderungen oft zu lange hinausgezögert und erst dann vollzogen, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Diese Erfahrung haben Sie sicher auch schon gemacht. Was dann noch erschwerend dazukommt, sind die Bewertungen, die Sie über Veränderung haben.
Zum Beispiel: Die letzte größere Veränderung hat dem Unternehmen Umsatzeinbußen gebracht. War es wirklich die Veränderung? Oder doch etwas anderes? Ziehen Sie voreilige Schlüsse, wird damit unnötig Angst für den nächsten Veränderungsprozess geschürt.
Bewertungen und Schlussfolgerungen führen Sie in die Sackgasse und der Raum für Veränderung wird dadurch nicht groß, sondern klein und damit schließen Sie andere Möglichkeiten aus, die gerade im Changeprozess so wertvoll sind.
Tipp: Beobachten Sie Ihre Bewertungen und Schlussfolgerungen. Haben Sie sie erkannt, neutralisieren Sie sie mit dem Tool: Interessante Ansicht. Mehr dazu finden Sie im folgenden Artikel „Ein Unternehmen mit Leichtigkeit führen“
Den zweiten Schritt zu „mehr Leichtigkeit in Changeprozessen“ sind Sie somit auch gegangen.
An der falschen Stelle zu sparen, kann mehr Schaden als Nutzen bringen
Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einer Führungskraft über Changeprozesse unterhalten. Dieser ist genau das passiert, von dem ich im ersten Absatz spreche. Sie wäre besser beraten gewesen, wenn sie an dieser Stelle mehr externe Unterstützung gehabt hätte, weil es jetzt im Team zu größeren Problemen gekommen ist.
Mehr Leichtigkeit im nächsten Changeprozess ist jetzt auch für Sie möglich.