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Kolleg*innen werden Chefs…!?

© Bild: Pixabay

Familienunternehmen wollen gerne innerhalb der Familie weitergegeben werden. Doch nicht immer ist ein geeigneter Nachwuchs vorhanden. Es kann zudem sein, dass es zwar potentielle Nachfolger und Nachfolgerinnen geben würde, diese jedoch keinerlei Ambitionen an den Tag legen, die Firma zu übernehmen.

Ein möglicher nächster Schritt

Wer keinen Nachfolger und keine Nachfolgerin unter den eigenen Verwandten rekrutieren kann, der sieht sich möglicherweise in der eigenen Firma um und eruiert, ob jemand aus der eigenen Belegschaft für eine Nachfolge geeignet wäre. Manchmal kann man aus diversen Gründen nicht schon Jahre vor der Übergabe jemanden aufbauen.

Ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin steigt ins Geschäft ein

Auch wenn diese in Frage kommenden Angestellten sozusagen die zweite Wahl sind, sollte man sie dies unter keinen Umständen spüren lassen. Das könnte eine negative Auswirkung auf deren Motivation haben.

Ein konkretes Beispiel und zwei Mitarbeiter, die in Frage kamen?

Der Eigentümer wollte Klarheit und ging mit Offenheit auf die in Frage kommenden Mitarbeiter, ob sie sich vorstellen könnten, die Firma zu übernehmen.

Die beiden waren gleich mal „Feuer und Flamme“ für diesen Vorschlag. Doch etwas lief schief und die beiden Mitarbeiter kündigten.

Das waren die möglichen Gründe

Wenn ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin eines Unternehmens dieses eines Tages übernehmen möchte, dann müssen natürlich die finanziellen Mittel vorhanden sein.

Es ändert sich so ziemlich alles und man nimmt eine komplett andere Rolle ein. Das sollte man nicht unterschätzen. Denn nun werden Kollegen zu Untergebenen und müssen diese Rolle akzeptieren. Wie man weiß, hängt viel von der Motivation und der Bereitschaft der Belegschaft ab, ob eine Firma prosperiert.

Mögliche innere Widerstände des ehemaligen Eigentümers, der Eigentümerin

Ein klares „Ja“ des Mitarbeiters ist Voraussetzung. Der Übergeber, die Übergeberin müssen loslassen und den „Neuen“ ranlassen. Zudem braucht es ein klares Commitment der Mitarbeiter*innen, den und die neuen Chefs zu akzeptieren. Daher ist ein klarer Einschulungsplan und eine definitive Absicht, an einem bestimmten Tag zu übergeben, unumgänglich.

 

 

 

 

 

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