Wir Unternehmerinnen und Unternehmer sollten nicht nur die Verantwortung für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen übernehmen, sondern als Vorbilder für die Lösung dringender gesellschaftlicher Problemstellungen fungieren. Und eine der dringlichsten Aufgabe, die anzugehen ist, ist der Klimaschutz. Vermehrtes Fahrradfahren bringt vielerlei Nutzen für das Klima und trägt zum gesunden Leben in Stadt und Land bei. Das setzten wir als gesichertes Basiswissen voraus. Anlehnend an das aufschlussreiche Gespräch mit Mag. Michael Schwendinger vom VCÖ im Juli 2022, zu hören im ZackZack Nachtclub soll das Dienstfahrrad und die Anschaffung des Fahrrades, dass sich steuerlich absetzen lässt, folgend Thema sein.
Das Fahrrad steuerlich absetzbar
Die Anschaffungskosten eines Fahrrades können, wenn diese € 800,- nicht überschreiten, zur Gänze betrieblich abgesetzt werden. Ab dem Jahr 2023 wird die Höchstgrenze € 1000,- betragen. Wie bei sonstigen Anlagegütern müssen bei dieser Höchstgrenze übersteigende Beträge auf fünf Jahre verteilt abgeschrieben werden. Dabei ist es egal, ob es sich um ein herkömmliches Fahrrad oder ein E-Bike handelt. Zudem lassen sich die laufenden und Reparaturen absetzen.
Fahrradkilometer steuerlich absetzen
Derzeit kann man € 0,38 Euro pro gefahrenen Fahrradkilometer absetzen. Die Obergrenze sind hier € 570,- die pro Jahr abgesetzt werden können. Das entspricht einem betrieblichen Einsatz des Fahrrades von 1.500 Kilometern. Damit strampelt man schon kräftig für eine bessere und klimafreundliche Umwelt.
Das JobRad-Modell
Seit 2020 können Unternehmen ihren Mitarbeiter:innen ein herkömmliches oder ein E-Bike zur Verfügung stellen. Die Arbeitnehmer:innen können dieses sowohl geschäftlich als auch privat nutzen. Allerdings gibt es die Verpflichtung, das Rad regelmäßig für den Arbeitsweg zu nutzen.
Aktuell 2022 und bis derzeit längstens 1.3. 2023 wird die Anschaffung von E-Bikes und E-Transporträder, die ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden und darüber hinaus auch Transporträder gefördert.
Quellen:
Bundesministerium JobRad-Modell