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Corona, Corona….Corona

© Christina Tripolt

Die Corona Pandemie beherrscht unser Leben nun schon eine ganze Weile. Auch wenn wir es bewusst gar nicht so wirklich bemerken, verändert die Corona Krise auch in der Mode einiges. Ganz zu schweigen von den schrecklichen drastischen Umsatzeinbußen, welche einige Schäden bei den heimischen Produktionsfirmen anrichten. Auch unser Konsumverhalten verändert sich. Und damit auch unsere Anziehgewohnheiten.

Der feine Zwirn

Prinzipiell konnte man schon vor der Corona Krise erkennen, dass die auch früher so steife Business Etikette ein wenig lockerer wird. Im Arbeitsalltag hat man stark auf den Casual Friday gesetzt. Die Krawatte konnte mal zu Hause bleiben und einen Tag frei nehmen. Der Mann ohne Krawatte konnte endlich einen Tag mit völliger Freiheit am Hals, ohne von der Krawatte eingeschnürt zu werden arbeiten. Vor allem im Sommer, bei dieser Affenshitze war es einfach viel angenehmer ohne zu arbeiten.

Business Mode im Wandel der Zeit

Wenn wir uns die heutige Mode im Arbeitsalltag mal genauer unter die Lupe nehmen, dann merken wir, dass die Anziehgewohnheiten im Gegensatz zu vor beispielsweise 10 Jahren viel lockerer geworden sind. Früher wäre es unvorstellbar gewesen, ohne Sakko und Krawatte und klassischen Anzugschuhen außer Haus zu gehen. Eine schöne Jeans zur fließenden Seidenbluse wäre verpönt gewesen. Zwar nicht überall setzt sich dieser lockere Businessstil durch, aber in Banken oder Versicherungskanzleien ist dies durchaus Normalität geworden.

Homeoffice und Teleworking verändern uns

2020 veränderte scheinbar alles. Wir arbeiten von zu Hause aus und müssen uns nicht mehr jeden Morgen dem Job entsprechend kleiden und stylen. Wenn kein Online Meeting via Skype ansteht, müssen wir uns nicht mal in eine ausgehtaugliche Hose schmeißen, geschweige denn ein Hemd oder eine Bluse anziehen. Auch beim Online Meeting macht man zu gerne: oben HUI, unten PFUI, denn niemand sieht es, sofern man nicht aufstehen muss, um sich Unterlagen zu holen, selbst dann könnte man noch irgendwie getarnt oder kaschiert aufstehen, oder?

Was geht und was geht nicht?

Selbst bei dieser, ich nenne es mal, „lockeren Klassik“ muss man trotzdem noch auf Stil und vor allem seinen eigenen Stil achten. Denn eine schlabbernde Jeans mit einem Hipster Shirt wäre wirklich unangebracht im Büro. Poloshirts und Strickpullis oder Feinjersey Pullover sind durchaus in Ordnung. Eine schöne Chinohose ersetzt eine Anzughose gekonnt, ist aber noch immer eleganter als eine ausgewaschene Jeans.

Und die Damen?

Naja hier gilt es, gewisse Regeln zu beachten, denn ein Minirock ist unangebracht. Das luftige Sommerkleid in schönen Pastellfarben oder der weite Sommerrock mit einem Seidentop sind durchaus erlaubt, wenn es im eigenen Büro ok ist. Die enge Shorts und das Top mit nacktem Bauch sollten aber eher am Wochenende aus dem Kleiderkasten gekramt werden.

Zeigt her eure Farben

Auch das Thema mit den passenden Farben wird ein bisschen lockerer. Bei Männern begann dies mit dem Tragen von hellblauen oder hellgrauen Anzügen, durchaus elegant und sehr modern. Aber auch die Hemden und Krawatten dürfen bunter werden, wenn es der Boss erlaubt. Was natürlich nie zu vergessen ist: der eigene Farbtyp.

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