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Auf ein Neues! Die Firmennachfolge

© Bild: aymane jdidi from Pixabay

Spielen Sie sich mit dem Gedanken einer Firmenübergabe? Das Jahre 2020 hat es in sich und war mehr als herausfordernd. Ein neues Jahr, ein neuer Plan? Dann nehme ich Sie mit und führe Sie entlang jener Überlegungen, die man anstellen muss, wenn die Übergabe glücken soll.

Wer sich für eine Übernahme eignet

Es ist meist von großem Vorteil, wenn jemand aus dem Unternehmensumfeld Interesse an einer Übernahme zeigt. Natürlich hat dieser Umstand auch Tücken. Dennoch wäre ein Familienmitglied oder jemand aus dem Mitarbeiter*innenstab als potentieller Nachfolger und potentielle Nachfolgerin wünschenswert. Das soll jedoch keineswegs heißen, dass nicht auch jemand ganz Neuer geeigneter sein kann.

Die ersten Gedanken zur Übergabe

Hier steht ein beiderseitiges und unbedingtes Wollen in ganz großen Lettern. Es ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, der wirklich wohlüberlegt sein muss. Ist der Gedanke der Übergabe aus eigenen Stücken entstanden und diesem eine gut durchdachte Entscheidung vorangegangen ist das besser als der Gedanke, man sollte es halt tun. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Genauso muss der Anwärter sich ganz sicher sein, dass er sich eine Übernahme zutraut und der Wille zum Unternehmer und zum Unternehmen zu 100% vorhanden ist.

Viel Kommunikation einplanen

Hier soll sehr großzügig geplant werden. Es bedarf immer sehr viel an Kommunikation, die genauso aus dem aufmerksamen Zuhören besteht. Und bitte immer Nachfragen, sich einlassen auf die Materie und Hinterfragen. Das gilt für beiden Seiten. Denn es geht um die genauen Abläufe in der Organisation, um die inhaltliche Komponente, wie den Wissenstransfer und viele, viele nur scheinbar nebensächliche Dinge. Die Kommunikation zwischen den beiden Vertragspartnern sollte im Optimalfall nach der Übergabe nicht abbrechen sondern fortgesetzt werden.

Was noch wichtig ist

Eine gute Dokumentation und Aufbereitung müssen vorhanden sein. Es sollte alles jederzeit abrufbar und für beide Seiten zur Verfügung stehen. Dann kann der Übernehmer darauf aufbauen und planen. Eine klare und strukturierte Übergabe aller kaufmännischen und technischen Agenden soll gewährleistet sein. Am wichtigsten ist jedoch, dass gegenseitiger Respekt dem jeweils anderen zuteilwird. Dann kann konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge gemacht und angenommen werden.

 

 

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