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Wann macht die Nutzung eines Trading-Simulators Sinn?

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/lager-handel-finanz-finanzen-2463798/

Im Aktienhandel oder im Handel mit anderen Anlagemöglichkeiten hängt alles davon ab, wie gut man die Marktanalyse vorher durchgeführt hat. Zukünftige Entwicklungen und äußere Einflussfaktoren müssen möglichst gut eingeschätzt werden.

Doch völlig egal wie gut man sich mit Aktien und ihren Auswirkungen auskennt, ist es sehr schwer abzuschätzen, wie sie verschiedene Faktoren in der Zukunft auswirken können. Gerade wenn es sich um eine Vielzahl von Faktoren handelt, kann dies schnell unübersichtlich werden.

Wenn man eine genauere, aber risikofreie Analyse betreiben möchte, gibt es die Möglichkeit, einen Trading-Simulator zu nutzen. Das kann auch dann Sinn machen, wenn man als Einsteiger noch keine Erfahrungen hat und risikoeiche Investitionen nicht gleich mit Echtgeld tätigen möchte.

Was ist ein Trading-Simulator?

Mit einem Trading-Simulator hat man die Möglichkeit mit virtuellem Geld zu traden. Dabei können historische oder aktuelle Markdaten verwendet werden. Bei vielen Brokern ist eine solche Simulation unter dem Demokonto zu finden.

Dabei erhält man eine größere Menge an virtueller Währung und kann sich ausprobieren. Ein Trading-Simulator kann dabei bei allen Anlagemöglichkeiten verwendet werden. So kann beispielsweise eine CFD Simulation gemacht werden, um zu schauen, wie sich Markteinflüsse verhalten werden.

Wie der Name also bereits verrät, wird nur simuliert, dass man in Aktien investiert. In Wahrheit jedoch wird kein Geld ausgegeben. Dadurch hat man allerdings auch kein Risiko und kann sich zuerst ausprobieren.

Sind alle Trading-Simulatoren gleich gut?

Nein, leider sind nicht alle Simulatoren gleich gut, weshalb man bei der Auswahl einige Aspekte beachten sollte. Ein Trading-Simulator erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn er möglichst gut funktioniert.

Sonst schätzt man den Devisenmarkt dauerhaft falsch ein und merkt dies erst, wenn man auf richtigen Handelsplattformen unterwegs ist. Doch woran erkennt man einen guten Trading-Simulator? Den besten Trading Simulator zu finden, ist gar nicht so leicht.

Es sollten zwingend Echtzeitkurse verwendet werden. Wenn es eine Funktion gibt, bei der aus historische Kurse verwendet werden können ist das aber auch nett. Wichtig ist jedoch, dass die Echtzeitkurse auch in Echtzeit gezeigt werden und nicht mit 15 Minuten Verspätung, wie es leider bei vielen Simulatoren der Fall ist.

Einige Broker sind an dieser Stelle leider auch sehr unzuverlässig und verwenden Kurse, die nicht der Realität entsprechen. In diesem Fall entwickelt eine Software entsprechende Kurse, die zufälligerweise zu den eigenen Trades passen. Damit wird einem Anfänger ein gutes Gefühl gegeben und er möchte schnell mit Echtgeld traden.

Das kommt dem Broker natürlich entgegen, denn nur so wird er Geld an dem Nutzer verdienen. Das sind allerdings keine fairen Methoden und man sollte deshalb aufpassen.

Der Trading-Simulator sollte kostenlos sein

Viele Broker lassen die Nutzung des Demokontos leider nicht auf unbestimmte Zeit zu. Entweder kann man den Trading-Simulator irgendwann gar nicht mehr einsehen oder die Funktionen werden soweit eingeschränkt, dass man ihn nicht mehr nutzen kann.

Um den Simulator weiter nutzen zu können, müsste man sich dann auch wieder für den Echtgeld-Modus anmelden. Von solchen Brokern sollte man jedoch die Finger lassen und sich für einen Anbieter entscheiden, der eine kostenlose Demoversion anbietet.

Ein Simulator macht auch nur dann Sinn, wenn er die Gebühren des Brokers schon miteinbezieht. Das verändert die Höhe der Gewinne teilweise beträchtlich. Viele Simulatoren lassen diesen wichtigen Faktor jedoch außenvor, dass darf nicht vergessen werden.

Für viele macht der Trading-Simulator Sinn

Zusammengefasst macht ein Trading-Simulator für viele Zielgruppen Sinn. Doch gerade als Einsteiger sollte man die Möglichkeit von Simulationen in jedem Fall nutzen. So kann man erste Erfahrungen mit dem Handel von Aktien, Wertpapieren usw. sammeln.

Oftmals entwickeln sich die eigenen Trades durch die äußeren Einflüsse nämlich ganz anders als man vermutet hätte. Doch auch als erfahrener Trader kann ein Simulator noch Sinn machen, wenn man wissen möchte, wie sich eine riskante Investition in der Vergangenheit verhalten hätte.

Grundsätzlich kann es aber auch hin und wieder spannend sein, bestimmte Szenarien über den Trading-Simulator nachzustellen, um die eigenen Analysefähigkeiten verbessern zu können. Von dem Demokonto kann man dann jederzeit auf ein Echtgeldkonto umsteigen und echtes Geld verdienen.

 

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