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Zwei Betriebe fusionieren – das ist zu tun.

Am Weg in die Arbeit

© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

Also fusionieren. Immer wieder stoßen beispielsweise Konzerne kleine Betriebe, die nicht zu Ihrem Kerngeschäft gehören, ab und bieten diese zum Kauf. Passt nun die angebotene Firma unternehmenstechnisch gut zum eigenen Betrieb, wird nach erfolgreicher Verhandlung fusioniert. Es können sich natürlich auch zwei Familienbetriebe zusammentun.

Gelingendes Zusammenspiel aller Beteiligten.

Wie gelingt es nun, dass die internen Prozesse, die Mitarbeiter und alle Stakeholder genauso gut zusammenspielen wie vorher? Dazu braucht es, wie so oft, zunächst die gezielte Kommunikation. Denn, was vermieden werden soll, ist Verwirrung und Angst vor neuen Strukturen und Hierarchien, neuen Mitarbeitern und das Bangen, um den eigenen Arbeitsplatz.

Entsprechende Kommunikation ist ein Muss.

Daher sollte möglichst klar kommuniziert werden, was diese Veränderung für den einzelnen Mitarbeiter und die Mitarbeiterin, für die Gruppe und das gesamte Unternehmen bedeuten wird. Je weniger Spekulationen über die Veränderung kursieren, desto gezielter kann am Fusionierungsprozess gearbeitet werden.

So kann die Umsetzung vorbereitet werden und gelingen.

Es empfiehlt sich, für die Entwicklung von Strategieteams einen externen Berater zuzuziehen. Diese neutrale Person moderiert den Prozess in dem die Vergangenheit der Organisationen, eine Umfeldanalyse, die Kultur der Organisation, die Arbeitsprozesse, die Mitarbeiter und die Organisationsstruktur im Team mit Hilfe „gemischter“ Arbeitsgruppen analysiert wird. Das bedeutet, dass sich in den Arbeitsgruppen die Anzahl der Mitarbeiter aus beiden Firmen in etwa die Waage halten sollten.

Entwicklung einer gemeinsamen Zukunftsvision und eines Kommunikationsplanes.

Die gemeinsame Zukunftsvision sollte ebenso in „gemischten“ Arbeitsgruppen entstehen. Dazu können klare, gut zu kommunizierende Businesscases verwendet werden.

Besonders wichtig ist, während des gesamten Veränderungsprozesses, in Groß- und Kleingruppen sowie in persönlichen Einzelgesprächen klar, vor und während des Veränderungsprozesses, zu kommunizieren. Wichtig sind entsprechende Rollenzuteilungen und explizit gemachte Verantwortlichkeiten. Außerdem muss die nötige Unterstützung von Seiten des Top- und Mittleres Managements vorhanden sein.

Gezielte Trainings steigern das Wir-Gefühl

Trainings und gemeinsame Events sind notwendig, um die zukünftig miteinander arbeitenden Personen im Unternehmen zu motivieren. Jeder und jede sollte sich letztlich mit der neuen Struktur des Unternehmens identifizieren können. Dazu sind Teambuildingsmaßnahmen gut geeignet, gemeinsame Sport- bzw. Motivationsevents bis hin zu einem gemeinsam entwickelten, lustigen Theaterstück, eine gute Möglichkeit. Das alles trägt zur Annahme der neuen und zur gemeinsamen Unternehmenskultur bei.

 

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