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Brauchen kleine und mittlere Unternehmen PR?

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© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

Dank der Digitalisierung haben sich KMU und EPU Möglichkeiten eröffnet, eine breite Masse anzusprechen und Inhalte öffentlichkeitswirksam zu platzieren. Die klassischen PR-Maßnahmen, wie Pressekonferenzen und Flyer sind fest im Offline-Bereich verankert. Für kleine Unternehmen sind sie oft kein geeigneter Weg, ein Ziel zu erreichen. Ihnen bieten sich im Online-Bereich zumeist die effektiveren Chancen, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.

Welche Geschichte haben EPU zu erzählen?

Große wie kleine Unternehmen haben Geschichten zu erzählen. Immer. Die Frage ist nur, ob die jeweilige Geschichte mit Mitteln der klassischen PR erzählt werden sollen oder nicht. Für einen technischen Betrieb, der eine neuartige Lösung im Bereich der Wärmeversorgung mitentwickelt hat, bieten sich eine Presseaussendung oder gar Pressekonferenz an. Je nachdem, wie groß die Vorteile für die Gesellschaft einzuschätzen sind, werden Fachzeitschriften oder auch tagesaktuell berichtende Medien mit Informationen versorgt. Auch für Unternehmen, die Einfluss auf die Politik suchen, führt an klassischer PR kein Weg vorbei.

Content Marketing als Chance für EPU

Storytelling für kleine Unternehmen findet zumeist auf einer anderen Ebene statt. Ein EPU, der sich mit 50 Jahren den Traum eines eigenen Radgeschäfts und -reparaturservice erfüllt und ein seltenes und Bianchi-Fahrrad aus dem frühen 20. Jahrhundert restauriert, hat eine äußerst spannende Geschichte zu erzählen – mit Wörtern sowie mit Bildern. Doch ein Investment in eine Pressekonferenz macht für den EPU keinen Sinn. Seine Geschichte sollte der Unternehmer auf seiner Website und über Social Media erzählen. Dort hat der EPU die Möglichkeit, mit einem qualitativ guten und regelmäßig bespielten Blog, zahlreiche Menschen zu erreichen, die seine Leidenschaft teilen und daher potentielle Kunden darstellen. Streng genommen verlassen wir an dieser Stelle den Bereich der PR und begeben uns in den Bereich des Content Marketings. Doch diese Grenze – die im Grunde nie eine war – verschwimmt zusehends.

Professionelle Ausführung wichtig

Ein anderes Beispiel ist jenes der kleinen Konditorei. Pro Tag wird zahlreich kunstvoll gestaltete Pâtisserie gezaubert, die per Foto richtig in Szene gesetzt, tausende Menschen faszinieren kann. Diese Menschen mit diesem speziellen Interesse an Backwaren erreicht man nicht über klassische Medien. Man erreicht sie auf Instagram. Mit einem Video über die Zubereitung erreicht man ebenso viele Menschen auch noch auf YouTube. Gut geplant und professionell ausgeführt kann solche eine „Kampagne“ den Bekanntheitsgrad des Unternehmers und des Betriebs stark steigern.

Fazit

Content Marketing – sei es per Website, Social Media und Newsletter – bietet gerade für EPU viele kreative Möglichkeiten, den Bekanntheitsgrad zu steigern und Kunden zu gewinnen. Wird es professionell betrieben, sind damit Kosten verbunden. Online ist kein Synonym für Gratis. Doch wird eine Strategie entwickelt und diese konsequent umgesetzt, ist der Aufwand nicht umsonst.

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