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Kreditkarte, PayPal und Co. – Die Zukunft des ePayments

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Online-Shopping ist im Trend, soviel steht fest! Die Nutzung von Webshops, Apps und anderen Funktionen hilft uns dabei, mühselige Erledigungen mit wenigen Klicks von unserer To-Do-Liste zu streichen und spart jede Menge Zeit und Energie. Genau deshalb lieben wir den Einkauf im Internet: Er ist schnell, effizient und praktisch. Keine Schlange stehen an überfüllten Kassen, keine Wartezeiten, kein Stress. Wenn es jedoch zur Zahlungsmethode kommt, sind sich viele Menschen unsicher. Obwohl das Vertrauen in die Sicherheit von Online-Zahlungen durch verschiedene Sicherheitsmethoden bereits deutlich verbessert werden konnte, spalten sich bei diesem Thema immer noch die Geister.

Das eWallet – PayPal, Netteller und Co.

Eine Umfrage in Deutschland ergab, dass 24% der Konsumenten einen Einkauf abbrechen würden, wenn ihre gewünschte Zahlungsmethode nicht angeboten werden würde. Daher ist es für Unternehmen besonders wichtig, ihre Zielgruppe zu kennen und deren Zahlungsvorlieben zu berücksichtigen. Viele Online-Kunden schwören mittlerweile auf die Nutzung eines sogenannten eWallets wie PayPal. Dafür wird ein eigenes virtuelles Konto eröffnet, das mit dem eigenen Bankkonto verbunden ist. Erst wenn Geld auf das virtuelle Konto geschoben wurde, kann es versandt werden. Genauso kann Geld auch erhalten werden. Der Vorteil eines eWallets ist, dass es durch eine spezielle Verschlüsselung einen zusätzlichen Schutz bietet und man keine sensitiven Daten wie Kreditkartencodes angeben muss. Andere Services wie Neteller sind im Vergleich zu Paypal relativ klein. Derzeit hat der ePayment-Gigant ganze 179 Millionen aktive Kunden. Die meisten großen Online-Shops wie Ebay, Thalia und Online-Plattformen wie virtuelle Casinos bieten bereits eine Zahlung mit Paypal an, da sie den unkomplizierten und sicheren Geldtransfer schätzen.

Kreditkarte – Immer noch aktuell?

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Die Kreditkarte wird uns wohl nicht zu schnell verlassen. Sie ist derzeit immer noch die meistangebotene Zahlungsmethode in deutschen und österreichischen Online-Shops. Markenführer wie H&M bieten immer noch keine anderen Online-Zahlungsmethoden an. Trotzdem lässt sich prozentuell gesehen ein deutlicher Rückgang von Kreditkartenzahlungen feststellen. Das könnte daran liegen, dass die Eingabe komplizierter ist als bei Zahlungsmöglichkeiten wie dem eWallet und die Daten oft vergessen werden können. Wer die Kreditkarte nicht gerade zur Hand hat, weicht daher gerne auf andere Methoden zurück. Außerdem fallen bei manchen Einkäufen lästige Spesen an, die man ungerne bezahlt. Ein deutlicher Vorteil der Kreditkarte ist jedoch, dass es keine Bearbeitungsdauer gibt und direkt bezahlt werden kann. Außerdem haben wir bei Problemen mit Kreditkarten direkte Ansprechpartner in unserer Bank, weshalb wir ein größeres Sicherheitsgefühl gegenüber Online-Diensten empfinden. Die Kreditkarte ist auf trügerische Tätigkeiten versichert und hat damit auf jeden Fall einen Bonuspunkt verdient. Außerdem ist sie weltweit verbreitet – die Mastercard derzeit in 210 Ländern, Visa in 200 (Stand 2017).

Wie geht es weiter?

Die Entwicklung des ePayments bleibt niemals stehen. Gerade mit dem Aufkommen von digitalen Währungen hat sich eine neue Sparte der Zahlungsmöglichkeiten eröffnet. Die Spieleplattform Steam erlaubte zum Beispiel einige Zeit die Bezahlung mit Bitcoins, dies wurde jedoch wieder eingestellt, da der schwankende Kurs der Kryptowährung zu unverlässlich war. Nun arbeiten Unternehmen an noch einfacheren Zahlungswegen, die den Klick auf den virtuellen Einkaufswagen noch leichter machen sollen. Mastercard führte beispielsweise die Zahlung per Gesichtserkennung ein, wodurch ein Scan des Gesichts den Verifizierungscode der Kreditkarte ersetzt und vor Betrug schützen soll. Ob sich diese Art jedoch tatsächlich durchsetzt, bleibt abzuwarten.

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