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Mit dem Fahrrad zur Arbeit

unternehmer am fahrrad

© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

Vermutlich wiederholt sich der Eindruck jährlich, dass der Winter gerade in diesem Jahr besonders lange dauert. Und man sehnsüchtig den Frühling erwartet. Das motiviert die Gemüter und den Drang nach Bewegung. In diesem Artikel geht es um das Radfahren.

Mehr Licht und bessere Straßenverhältnisse

Mit dem beginnenden Frühling ist das Radfahren verlockender, da einem endlich nicht mehr der kalte Wind um die Ohren pfeift. Es steht dann nicht mehr die Überlegung ins Haus, ob die Straßen glatt sind und es damit umso gefährlicher wird. Wenn es früh dunkel ist und noch am Morgen nicht hell werden mag ist es für viele unangenehm sein und viele trauen sich dann schlichtweg nicht mit dem Rad unterwegs zu sein. Denn das ist klar – man wird bei mangelndem Tageslicht viel schlechter von den anderen Straßenteilnehmern wahrgenommen.

Radfahren in Wien

Sind Sie motiviert? Je nachdem, wie gut trainiert und wie weit das Büro vom Wohnort entfernt ist wird man den Arbeitsweg per Rad zurücklegen. In Wien gibt es mittlerweile in vielen Teilen der Stadt Radwege, insgesamt fast 1.400 Kilometer und entsprechende Straßenmarkierungen für Radfahrer. Da hat sich wirklich einiges verbessert und auffallend mehr Radfahrer sind unterwegs. Allerdings lässt vieles noch zu Wünschen übrig. Denn teilweise sind Markierungen nicht nachvollziehbar und logisch. Es kommt auch immer wieder vor, dass Fahrradwege einfach spontan enden. Dann muss man sich entweder in den Fließverkehr begeben, was zum Teil wirklich gefährlich ist oder man muss das Rad bis zur nächsten Möglichkeit schieben. Zudem führen viele Radspuren auf sehr befahrenen Straßen. Immer wieder sind auch die Straßenbahnschienen gefürchtet. Zu Recht, denn da passieren auch immer wieder Unfälle. Man sollte sich daher sehr gut überlegen ob man sich zutraut, diese Herausforderungen anzunehmen.

Mit dem Rad ins Büro

Wer sich gerne bewegt, sich nicht scheut mit dem Rad in einer Großstadt unterwegs zu sein und im besten Fall im Büro duschen kann, hat eine gute Mobilitätsvariante gewählt. Ein großer Vorteil ist die Autonomie. Man ist mit dem Rad weder abhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln noch davon ob man einen Parkplatz findet. Im Stau stehen wird man mit dem Fahrrad kaum. Denn dort wo die Autofahrer nicht weiterkommen, gibt es so gut wie immer die Möglichkeit für Radfahrer daran vorbeizukommen oder schnell einen anderen Weg zu finden. Ein weiterer Vorteil: Man macht Bewegung so ganz nebenbei und das ist gerade bei sitzenden Berufen ein guter Ausgleich. Noch ein Vorteil: Meist ist man sogar schneller unterwegs als mit dem Auto in der Stadt oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Vorteil noch zusätzlich für die Umwelt und die Mitmenschen ist der, dass man damit nicht die Umwelt belastet.

Fahrradwegstrecken und Fahrräder können abgeschrieben werden

Steuerlich kann man sich entscheiden. Verwendet man nutzt das Fahrrad überwiegend betrieblich und dazu werden auch die Fahrten zwischen dem Wohnort und dem Arbeitsplatz gerechnet, können Anschaffungskosten des Fahrrades im Anschaffungsjahr abgeschrieben werden. Das setzt allerdings voraus, dass das Rad nicht mehr als 400,- Euro ausmacht. Übersteigt es diesen Betrag muss es auf drei oder fünf Jahre abgeschrieben werden. Wird das Rad nicht mehr als zu 50 Prozent betrieblich genutzt kann Kilometergeld abgesetzt werden. Jeder Kilometer kann dann mit 0,38 Euro abgerechnet werden.

 

 

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/61/Seite.610700.html

https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/

 

 

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