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Mehr aus digitalen Mobilitätsangeboten machen

matth auto

© Foto Mats Marketing

Wir alle nutzen sie und können uns wahrscheinlich schon lange nicht mehr vorstellen es anders zu machen. Was genau? Richtig, Mobilitätsapps und ähnliche digitale Lösungen.
Oder gibt es hier noch jemanden, der um eine öffentliche Verbindung herauszufinden, noch gedruckte Fahrpläne verwendet oder beim Telefonservice der Bahn anruft?

Stattdessen sucht man die Verbindung auf der jeweiligen App des Öffi-Anbieters, oder man bestellt sich ganz einfach ein Taxi mit MyTaxi. Wer viel international unterwegs ist, fährt auch hierzulande ganz gerne mit UBER oder ist längst begeisterter Carsharing Verbraucher.

Doch was genau bedeutet das alles aus der Sicht eines Unternehmers, der gerne neue und innovative Möglichkeiten nicht nur nutzt, sondern auch gezielt für sein Geschäft einsetzen möchte? Und sind diese Angebote nicht sogar schon so gut, dass sie die alteingesessenen Lösungen wie das Firmenauto schon ablösen können?

Welche Vorteile habe ich als Unternehmer

Oft liegt es im Detail, das man meist gar nicht so richtig wahrnimmt. Doch wenn man sich die meisten digitalen Mobilitätslösungen genauer ansieht, findet man viele tolle Möglichkeiten.
So gibt es bei vielen Carsharing Anbietern eine eigene B2B Lösung, die preislich um einiges interessanter ist, als einen eigenen Fuhrpark zu führen. Wirklich spannende Ansätze in Verbindung mit einer eigenen App gibt es zum Beispiel von Car2go oder DriveNow. Aber nur dann, wenn man in Wien unterwegs ist. Wer eine Lösung für ganz Österreich benötigt, ist bei Sixt und dessen B2B Möglichkeiten richtig.

Innerstädtisch gibt es natürlich neben den öffentlichen Verkehrsmitteln auch mit UBER eine wirklich spannende Lösung. In Österreich zwar nur in Wien, doch hier macht das Business Angebot auch wirklich Spaß. Als Unternehmen hat man über ein Dashboard und eine eigene Business App alles im Griff, kann seine Mitarbeiter zum nächsten Business Termin fahren lassen und später auch einfach dort wieder abholen. Partner, die ins Unternehmen kommen, können vom Bahnhof oder Flughafen abgeholt werden und vieles mehr.

Wer auf der Suche nach einer sehr regionalen Lösung ist und nicht die großen Anbieter direkt nutzen kann oder will, hat natürlich auch seine ganz speziellen Möglichkeiten. Denn in der modernen digitalen Welt hat jeder die Möglichkeit auch mit regionalen, kleineren Anbietern ähnliche Lösungen selbst zu erarbeiten.
So wäre zum Beispiel eine Kooperation mit dem regionalen Taxianbieter denkbar, die ähnlich funktioniert wie das Angebot von Uber. Oder aber auch eine E-Mobilitätslösung in der Gemeinde, die von den Bürgern, aber vor allem auch von den Unternehmen genutzt werden kann.

Welche Möglichkeiten können sich daraus entwickeln?

Als Unternehmer in der Marketing-Branche kommen mir da sofort einige spannende Ideen. Einige hier kurz angesprochen:

– Positionierung des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit, Zukunftsorientiertheit und Innovation. Branding kann ja für das positive Image eigentlich nie zu wenig sein, oder?

– Kooperationen bieten auch meist Werbemöglichkeiten in Form von Apps, gemeinsamen Social Media Marketing Aktionen und damit verbundener größerer Reichweite.

– Geschäftsfelderweiterungen und damit verbundenes Wachstum – Denn die Big Player können sich nicht auf kleinere Standorte einlassen, da deren Geschäftskonzept nur im ganz großen Bereich funktioniert.

Viele weitere Möglichkeiten schlummern nur und sollten auf alle Fälle einmal durchdacht werden. Persönlich hoffe ich, ein paar interessante Anstöße gegeben zu haben, um in diesem riesigen Geschäftsfeld nicht nur Konsument zu sein, sondern auch selbst die unternehmerischen Zügel in die Hand zu nehmen.

Die Chancen liegen ja bekanntlich auf der Straße. 😉

 

 

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