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IT-Sicherheit für KMU: Die Firewall – Teil 1

© Visual: www.corporate-interaction.com

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Im geschäftlichen Alltag sind auch KMU immer öfter mit der Notwendigkeit der elektronischen Datenverarbeitung und –speicherung konfrontiert. Unternehmens- und Kundendaten, die computerunterstützte Bearbeitung von Aufgaben oder die Erstellung von Analysen, Präsentationen, Konzepten und Grafiken, die Digitalisierung ist allgegenwärtig. Sensible Daten dürfen keinesfalls für Dritte zugänglich sein, deshalb ist es unerlässlich Unternehmensdaten zu schützen.

Dieser Artikel versorgt Sie mit Basisinformationen über Netzwerksicherheit. Sie werden nach dem Lesen ein grundlegendes Verständnis für Firewalls haben. Im ersten Teil erhalten Sie allgemeine Informationen und im zweiten Teil wird auf das Thema Personal Firewalls genauer eingegangen.

Sobald eine Netzwerkverbindung zum Internet aufgebaut ist, lauern überall Gefahren. Schutzmaßnahmen sind das A und O. Ohne Maßnahmen sind die Verbindungen offen. Nicht nur vom Firmenrechner kann auf das Internet zugegriffen werden, sondern auch von jedem Rechner mit Internetanschluss kann ein Zugriff auf das Firmennetzwerk erfolgen. Inhalte von Webseiten können genauso die Unternehmensrechner gefährden wie Schadprogramme.

Firewall

Als Firewall bezeichnet man Sicherheitseinrichtungen, die IT-Systeme bei der Verbindung mit dem Internet schützen. Die Firewall kontrolliert die Verbindung und blockiert nicht erlaubte Zugriffe. Firewalls zu deutsch Feuerwände, können Sie sich wirklich als solche vorstellen. Eine Feuerwand zwischen Ihrem Netzwerk und dem Internet, die nur erlaubte Zugriffe zulässt und unerlaubte „verbrennt“.

Zwei Kategorien von Firewalls:

  1. Hardware-GerätewerdenzwischenInternetundFirmennetzinstalliert,umdas
gesamte Netzwerk (alle Rechner) zu schützen.
  2. PersonalFirewallssindProgrammedieaufeinzelnenRechnerninstalliert werden. Sie kontrollieren den Datenverkehr dieser Computer und blockieren unerlaubte Verbindungen.

Arten von Firewall-Systemen

Das Angebot an Firewalls ist groß und unterscheidet sich in bei Kosten, Leistungsfähigkeit und Schutzwirkung:

Vor allem für KMU ist die Variante des „Managed Security“ interessant. Verfügen Sie in Ihrem Unternehmen über keine MitarbeiterInnen mit ausreichendem Fachwissen, sollten Sie sich diesen Ansatz genau ansehen. Internetprovider stellen Firewall- Dienste zur Verfügung und kümmern sich um die Implementierung und Wartung.

Grundregeln

Neben der richtigen Installation, Konfiguration und laufenden Administration der Firewall, müssen einige Grundregeln erfüllt werden:

Auch in KMU ist die Durchführung dieser Tätigkeiten durch qualifiziertes Personal zu verrichten. Sind keine kompetenten Ressourcen zur Verfügung, muss man sich an spezialisierte Dienstleister wenden. Die Investition in Prävention ist günstiger als die nachträgliche (falls möglich) Beschäftigung mit Sicherheitslücken.

Wie erwähnt erwartet Sie im nächsten Artikel eine detaillierte Betrachtung von Personal Firewalls.

 

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Quellen:

https://www.wko.at/Content.Node/it-safe/Sicherheitshandbuch.html

 

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