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Die ergonomische Einrichtung von Büros erleichtert den Bürotag

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© Bild: www.corproate-interaction.com

Jeder reguläre Büroangestellte verbringt pro Tag ca. acht Stunden in seinem Büro. Werden Schlafenszeiten betrachtet, so macht der Aufenthalt im Büro einen großen Teil des Zeitaufwands pro Tag aus. Daher sollte dieser Teil des Tages für den Einzelnen so angenehm wie möglich sein. Dazu können die Gestaltung und die Ausstattung des Büros einen großen Teil beitragen. Glückliche Menschen, die sich wohlfühlen, sind deutlich produktiver und arbeiten effizienter.

Das Licht macht’s

Grundsätzlich kann schon bereits bei der Auswahl von Räumlichkeiten auf arbeitsfördernde Punkte geachtet werden. Tageslicht hellt nicht nur die Zimmer, sondern auch die Stimmung der Mitarbeiter auf. Es besteht durch Fenster auch während der Arbeit noch eine Beziehung und Verbindung zur Außenwelt. Dies steigert die Motivation und fördert konzentriertes Arbeiten. Verfügt der Raum über kein Fenster, kann dieser Umstand durch eine Tageslichtlampe ausgeglichen werden. Auch die anderen Beleuchtungselemente sollten warmes Licht verbreiten. Das beruhigt und strengt die Augen nicht zu sehr an.

Ergonomische Büromöbel

Um gesundheitliche Risiken von vornherein zu vermeiden, sollte bei der Auswahl von vornherein auf die Ergonomie der Büromöbel geachtet werden. Es empfehlen sich Schreibtische, die höhenverstellbar sind, damit der Rücken geschont wird und jeder Mitarbeiter sich den Schreibtisch an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann. Mindestens sollte dieser jedoch 72 cm hoch sein. Damit das Gegenlicht von Lampen oder der Sonne nicht stören, sollte die Oberfläche reflektionsarm sein. Optimal ist ein Sitz- und Stehschreibtisch, der dynamisches Arbeiten ermöglicht. Kabel und Rollcontainer gehören nicht in den direkten Sitzbereich.
Auch Bürostühle, auf denen die Angestellten den größten Teil des Tages sitzend verbringen, können optimal nach ergonomischen Kriterien ausgewählt werden. Der Mitarbeiter, der auf dem Stuhl sitzt, sollte darauf achten, dass seine Füße ständig den Boden berühren und Rumpf und Knie sich auf einer Höhe befinden. Ellenbogen und Schreibtisch sollten einen 90 Grad Winkel ergeben, um Maus und Tastatur optimal bedienen zu können. Das Becken sollte rückseitig die Lehne berühren. Gerade sitzen senkt Gesundheitsrisiken.
Auch für den PC und dessen Bedienelemente gibt es Hinweise zur besseren Positionierung. Maus und Tastatur sollten nebeneinander liegen und somit die Einhaltung der 90 Grad der Ellenbogen unterstützen. Eine Handballenablage entlastet die Gelenke. Je nach Bildschirmgröße sollte der Abstand 60 bis 80 cm zum Auge haben, wobei die Mitte oder die Kante dessen auf Augenhöhe befindlich sein sollte. Es erleichtert die Bildschirmarbeit, wenn dieser leicht nach hinten geneigt ist und nicht von Lichtquellen direkt angestrahlt wird.

Gesetzliche Regelungen

Zum Teil sind für Unternehmen auch Richtlinien für die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen gesetzlich vorgeschrieben. Besonders wichtig sind die DIN-Normen DIN EN ISO 9241 und DIN EN ISO 10075. Wer sich nicht zu hundert Prozent damit auskennt oder sich nicht auf Glück verlassen will, kann einen Anwalt mit dem Spezialgebiet Arbeitsrecht zurate ziehen. Dieser klärt gerne über die notwendigen Anforderungen auf.

 

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